2022-01-31 - von Cempeche nach Palenque

Für den heutigen Tag war nur die Fahrt von Campeche nach Palenque geplant. Deshalb mussten wir wieder einmal alles packen und das Hotel Francis Drake verlassen. Wir bekamen im blitzsauberen Frühstücksraum/Restaurant noch eine kräftige Schinken-Eierspeise mit Bohnenpaste serviert und schon konnte es los gehen.



Nach kaum einer Stunde Fahrt kamen wir nach Champoton. Diese kleine Stadt liegt am Golf von Mexiko und die Straße geht direkt am Wasser entlang. Wir sahen Boote und Vögel und beschlossen einen kurzen Foto-Stopp zu machen. Die vielen Kormorane und die kleinen Boote boten uns jede Menge Motive, als wir den Strand entlang schlenderten. 







Zurück zum Auto gingen wir auf der Uferpromenade und sahen auf der vis-a-vis Seite seltsam bemalte Mauern. 



Es war nicht schwer zu erraten was hinter diesen Mauern liegt: Ein Friedhof natürlich. Und diesem statteten wir einen Besuch ab. Es war für uns sehr ungewöhnlich, solche Gräber bzw. Leichenteile zu sehen. 





Der kurze Foto-Stopp wuchs sich am Ende zu einem Aufenthalt von 45 Minuten aus und deshalb hieß es nun rasch weiterfahren. Doch schon an der nächsten Kreuzung hatten wir Navigationsprobleme und wurden dann genau auf jene Strecke geleitet, die wir eigentlich nicht wollten, da sie länger und schlechter ausgebaut sein sollte als unsere geplante Strecke.

Wir fuhren also die ‚falsche‘ Strecke weiter und warteten, dass der Straßenzustand schlechter werden würde. Doch nichts dergleichen geschah. Teilweise Autobahn, dann wieder Schnellstraße und meistens schöne, breite Landstraßen – so präsentierten sich die Straßen bis an unser Ziel. Wir waren im Grunde genommen froh, diese Route genommen zu haben.

Die Geschwindigkeit wird je nach Straßentyp und -zustand auf 80, 90, 100 oder 110 begrenzt. Je nach Zustand der Straße waren wir meist mit 110 – 130 unterwegs. Wir hoffen nur, dass wir nicht in eine (oder mehrere) Radarfalle getappt sind.

Allerdings wurden wir heute fünf mal von Sicherheitsorganen aufgehalten.

Die erste Kontrolle wurde von der Polizei durchgeführt. Schwer bewaffnete Polizisten hielten eine Seite der Autobahn abgesperrt und kontrollierten die Fahrzeugpapiere. Als wir an die Reihe kamen, war der Beamte wohl schon ein wenig müde und er winkte uns durch, ohne zu kontrollieren.

Bei der zweiten Kontrolle wurden nur Lastwagen überprüft und bei der dritten nur Lebendtiertransporte.

Der vierte Check war ein riesiger Kontrollpunkt. Man musste langsam durch ein paar Schikanen fahren und wurde dabei von diversen Kameras gefilmt und geblitzt. Warum und wieso es diesen Checkpoint gibt, müssen wir noch herausfinden. Uns passierte dabei ein schlimmer Fehler. Wir fuhren in den Teil ein, in dem die LKW’s geprüft werden. Nach ein paar Metern hörten wir panisches Pfeifen und ein paar Polizisten fuchtelten wie wild herum. Sie deuteten, dass wir wieder zurückfahren und in das PKW-Areal fahren sollten. Also drehten wir um, fuhren gegen die Einbahn zurück und mussten dabei einigen riesigen LKW’s ausweichen. Die LKW-Fahrer nahmen das jedoch locker, winkten uns sogar noch freundlich und machten Platz für unsere Ausweichmanöver.

Zahlen mussten wir dann beim fünften Kontrollpunkt. Dort standen Mitarbeiter des Roten Kreuzes mitten auf der Straße, hielten jeden Autofahrer auf und ersuchten um Spenden. Nach dem wir unseren Obolus geleistet hatten, konnten wir endlich weiterfahren.

Nach 380 Km und 6:10 kamen wir dann in unserer Unterkunft ‚Hotel Al Aldea' an. Eine schöne, wenn auch schon in die Jahre gekommene Bungalowanlage mitten im Dschungel. Wir sind mit unserem Bungalow sehr zufrieden und werden jetzt drei Nächte hier verbringen.







Zum Abendessen im Hotelrestaurant gab es Hühnerkeule mit Mole für Edith und ein Steak mit lokalen Gemüse für Franz.




Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Campeche nach Palenque

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2022-01-30 - Campeche-Stadt

Nach den Ausgrabungen in Uxmal fuhren wir die 160 Km in 1:45 nach Campeche.

Die Fahrt war angenehm, da wir auf schönen Straßen unterwegs waren und es fast keinen Verkehr gab.

Nur ein Teilabschnitt der Route hatte etwas Besonderes. Nämlich Schlaglöcher. Nicht sehr groß, aber sehr tief. Da auf dieser Straße häufiger Licht/Schattenwechsel statt fand, waren die Löcher erst sehr spät zu sehen. Bei dem Speedlimit von 80 KmH wären die Löcher meist noch rechtzeitig zu sehen gewesen. Da wir aber mit etwas variabler Geschwindigkeit unterwegs waren, mussten wir oft in letzter Sekunde interessante Ausweichmanöver fahren. Aber das Auto und wir haben doch alles gut überstanden und wir sind gut in Campeche angekommen.

Unser erster Weg führte uns zu unserem 'Hotel Francis Drake'. Es liegt in einer ruhigen Seitengasse unweit des Stadtzentrums und der Uferpromenade des Golf von Mexikos.

Wir bezogen unser Zimmer und waren begeistert. Riesig groß, mit zwei Kingsize-Betten und einem kleinen Wohnraum/Küche, sowie Bad/WC.





Nach kurzer Rast machten wir uns auf, die Stadt etwas zu erkunden. Was uns sofort auffiel war, dass es hier keine Strommasten und dadurch keine umher hängenden Kabel gibt. Außerdem sind die Straßen extrem sauber, sodass man wirklich auf der Straße essen könnte.

Unser erster Weg führte uns zur 'Kathedrale von Campeche' die von 1650 bis 1760 erbaut wurde. Die Glockentürme stammen allerdings erst aus dem 19. Jahrhundert.



In den umliegenden Straßen gibt es einige bunte Häuser zu bestaunen.



Durch das Stadttor gelangten wir zur mehreren Kilometer langen Uferpromenade, wo sich jeden Tag viele erholungssuchende Treffen.




Wir genossen die Meeresluft und konnten einen traumhaften Sonnenuntergang erleben.



Jetzt knurrte uns aber auch schon der Magen und wir gingen in das 'Restaurant Regional Marganzo'. Wir bestellten zwei verschiedene Gerichte mit Hühnerfleisch und waren sehr zufrieden damit. Und mit der Nachspeise sowieso.




Satt, zufrieden und ganz schön müde genossen wir den Heimweg durch menschenleere, schön beleuchtete Straßen.





Unsere heutigen Tagesrouten:

von Merida nach Uxmal

Besichtigung der Maya-Ausgrabungen in Uxmal

Fahrt von Uxmal nach Campeche

Stadtrundgang in Campeche

#efkorontour #efkorontourmexico