2022-01-28 - Bootsfahrt im Biosphärenreservat Celestun

Nach einem sehr guten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Celestun. Dieses kleine Fischerdorf ist ca. 90 Km bzw. 1:30 von unserem Hotel in Merida entfernt.


Als wir gegen 9:15 abfuhren war der Himmel dicht bewölkt. Wir hofften, dass es bald aufreißen würde oder dass zumindest in Celestun die Sonne scheint. Die Fahrt verlief problemlos und auf guten Straßen waren wir fast allein unterwegs, sodass wir auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 KmH etwas variabler gestalten konnten.

Kurz vor 11:00 kamen wir in Celestun an und fanden auch gleich einen Parkplatz am Hauptplatz. Mit Hilfe von Google-Translater fragten wir nach und vergewisserten uns, dass wir nicht in einem Park-/Halteverbot stehen.

In wenigen Gehminuten gelangten wir vom Parkplatz zum Strand. Der war fast menschenleer, nur einige Boote schaukelten im Wind. Die Wolkendecke war noch immer nicht aufgerissen, die Sonne ließ sich nicht blicken und es hatte den Anschein als würde sich an diesem Wetterzustand auch in nächster Zeit nichts ändern.



Unser Ziel war es, mit einem dieser Boote einen Ausflug ins 'Biosphärenreservat Reserva de la biosfera Ria Celestun' zu unternehmen. Diese Boote haben keinen bestimmten Fahrplan. Immer wenn sechs Personen die Tour machen wollen, wird ein Boot gestartet und ab geht die Fahrt. Wir hatten das Glück, dass schon zwei Pärchen warteten, sodass wir gleich nach unserer Ankunft am Strand zahlten und auch schon ablegten. Vorher konnten wir noch die Flugkünste der Braunpelikane bewundern.



Nach kurzer Bootsfahrt legten wir auch schon wieder an. Hier erwarteten uns Tuk-Tuks, die uns in kurzer Fahrt über eine Sandpiste zu den Aufenthaltsorten von Kubaflamingos brachten.



In der Nähe einer kleinen Kolonie von Kubaflamingos wurden wir abgesetzt und konnten uns den Vögeln bis auf wenige Meter zu Fuß nähern. Ihre schöne rosa Farbe bekommen diese Flamingos durch den Verzehr von bestimmten Krebstieren. Fressen die Vögel viele dieser Krebse ist auch das Rosa intensiver. Hier erhalten die Flamingos ein bestimmtes Zusatzfutter, das die Farbe noch intensiver macht. Eine gute halbe Stunde konnten wir die Tiere beobachten. Zeitweise standen sie ruhig herum, dann wieder liefen sie wie aufgeschreckt hin und her und manchmal bekämpften sie sich auch.







Aber nicht nur im Wasser sind die Kubaflamingos schön anzusehen. Auch in der Luft machen sie eine gute Figur.




Mit den Tuktuks ging es zurück zum Strand und gleich wieder hinein in das Boot. Wenig später fuhren wir auf einem kleinen Kanal im Gewirr eines Mangrovenwaldes herum.



In diesem Pflanzenchaos tauchte auf einmal ein Krabbenreiher auf, der aber gleich wieder vor uns flüchtete.



Nach dem Mangrovenwald schipperten wir zu den Schlafplätzen der Braunpelikane. Sie ruhen, rasten und schlafen hier nicht allein, sondern Teilen sich die Bäume mit anderen Vogelarten. Jedoch stellen sie bei Weitem das größte Kontingent.



Damit war das tierische Programm zu Ende. Wir fuhren noch zu einem bestimmten Platz im Meer, einige Kilometer vom Strand entfernt. Und an einer bestimmten Stelle ist das Wasser nur ca. 1,5 m tief. Dort kann man ins Wasser und sich mit dem am Grund befindlichen Schlamm 'eincremen'. Dadurch bekommt man ein viel jugendlicheres Aussehen. Zwar war diese Aussicht verlockend, doch die eher kühlen Wassertemperaturen hielten uns dann schließlich davon ab.

Damit endete unser zweistündiger Ausflug, bei dem alles gepasst hat. Nur das Wetter hätte schöner sein können.

Wir fuhren wieder zurück nach Merida, wo wir wieder im gleichen Lokal wie gestern, dem 'La Tratto Santa Lucia', zu Abend gegessen haben. Wir nahmen auch wieder die gleichen Speisen, tauschten sie allerdings. Und heute gönnten wir uns sogar noch ein Tiramisu.




Unsere heutigen Tagesrouten:

Fahrt von Merida nach Celestun

Bootsfahrt im Biospährenreservat Celestun

Fahrt von Celestun nach Merida

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