2022-01-30 - Maya-Ruinenstadt Uxmal

Heute war wieder Hotelwechsel angesagt. Wir packten also unser Sachen und gingen noch einmal im Hotel Perigrino in Merida frühstücken. Um den Trennungsschmerz so gering als möglich zu halten, servierte uns das Personal zwei Spiegeleier statt üblicherweise nur einem.

Unser heutiges Hauptziel waren die Maya-Ausgrabungen von Uxmal. Diese liegen ca. 90 Km bzw. 1:15 Std. von Merida. Wir benötigten 1:30, da wir uns trotz Navi einmal auf der Autobahn kräftig verfahren haben.

Kurz vor 10:00 kamen wir dann doch in Uxmal an. Wir fanden leicht einen Parkplatz und auch der Besucherandrang war nicht übertrieben stark, obwohl an einem Sonntag die Einheimischen freien Eintritt haben.

Gleich nach dem Eingang erwartete uns schon ein riesiges Steingebilde, die 'Adivino-Pyramide'. Sie ist das größte und markanteste Bauwerk in Uxmal. Sie ist 40 m hoch und an ihr wurde 400 Jahre lang gebaut.







Der anschließende riesige Platz wurde von den Spaniern 'Nonnenviereck' benannt und wird von vier sorgsam renovierten Palastbauten umgeben.





Auch in dieser Anlage gibt es einen Ballspielplatz. Auf der Spielgasse mit 34x10 Metern fand das eigentliche Spiel statt, doch musste auch hier der Ball ohne Hand- und Fußbenutzung durch den Ring an der Wand befördert werden.



Die 'Hauptpyramide' hat eine Seitenlänge von 80m und wurde ursprünglich auf der obersten Plattform eines Gebäudes errichtet. Es wurden jedoch nur Teile der Pyramide freigelegt, der Rest wurde aus statischen Gründen wieder verschüttet.



Das 'Schildkrötenhaus' wurde so benannt, da das obere Gesims dieses Gebäudes mit Schildkrötenabbildungen dekoriert ist. Die Schildkröte war bei den Mayas das Symbol für Wasser und wegen dem ständigen Wassermangel hoch verehrt.



Der 'Palast des Gouverneurs' hat eine Länge von 100 Metern und beinhaltet 14 verschiedene Räume. Der größte Raum ist ca. 20 m lang, der kleinste jedoch nur 2 m. Weiters sind auf dem Palast noch sehr gut erhaltene Steinreliefs vorhanden.



Dieses und noch mehr haben wir uns heute in Uxmal angesehen. Die kurzen Beschreibungen geben nur einen kleinen Bruchteil dessen wieder, was sich wirklich hinter der Geschichte dieser Gebäuden versteckt. Die eingefügten Links sollen einladen ein wenig mehr über das Leben der Maya zu erfahren.

Und immer wieder standen wir staunend vor den Bauwerken und bewunderten diese architektonischen Meisterleistungen. Hier sind noch ein paar davon zu sehen.





Das einzige Minus bei der Besichtigung ist, dass man keine Taschen (außer Fototaschen) mit hineinnehmen darf. So stellen sich alle Besucher die Frage, wohin mit Snacks, Getränken, Pässen, etc. Wir haben alles in die Fototasche gestopft, die dadurch ziemlich an Gewicht zugelegt hatte.

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