von A bis Z

2021-11-05 - Einfach wieder mal weg

Wir sitzen ganz schön in der Zwickmühle. 
Es ist schon einen Monat her, dass wir aus dem letzten Urlaub in Ägypten zurückgekommen sind und es dauert noch einen Monat bis wir den nächsten Urlaub im Oman/Dubai antreten werden.

Wir überlegen hin und her und natürlich auch umgekehrt. Wohin können wir wann reisen. Und Corona spielt natürlich auch eine große Rolle. Nach einigem Überlegen viel unsere Wahl auf Mexiko. Warum gerade Mexiko? So genau können wir das auch nicht sagen, denn auch andere, von uns noch unentdeckte Länder haben viel Interessantes zu bieten. 

Aber InkasMayas und Azteken übten schon immer einen gewissen Reiz auf uns aus. Allerdings werden wir uns nur auf die Halbinsel Yucatan konzentrieren, da wir bestimmte Orte Mexikos aufgrund ihrer Höhenlage nicht besuchen können.
 
Mit der Fixierung des Reisezieles begann Edith‘s große Zeit. Sofort bestellte sie Reiseführer und stöberte dann stundenlang in diesen und anderen Unterlagen, um eine interessante Reiseroute zu erstellen. Auch entsprechende Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten waren zu suchen und zu evaluieren.

Damit war Edith für die nächsten Wochen beschäftigt und als sie fast alles fertig hatte, war es auch schon Zeit für die Reise in den Oman bzw. nach Dubai.


2022-01-03 - Flugbuchung

Nach unserem Omanurlaub hatte uns gerade über Weihnachten und Silvester das Omikromvirus erwischt. Zwar mit leichtem Verlauf, dafür aber mit 10 Tagen Quarantäne.

Somit waren war unserer Mobilität beraubt und konnten die Zeit, außer für gutes Essen, nutzen, um die Mexikoreise zu finalisieren.

Edith schmökerte in Reiseführern und -berichten, studierte Flugpläne, sichtete Hotelführer und verglich Mietwagenangebote.

Franz kümmerte sich um das monetäre und andere organisatorische Dinge, aber heute konnten wir endlich etwas Produktives machen. Nämlich die Flüge buchen.

Wir suchten natürlich einen Nonstopflug zwischen Wien und Cancun und waren froh diesen auch noch bei Austrian Airlines zu finden. Der Hinflug war günstig, allerdings war der Rückflug doppelt so teuer, sodass wir beschlossen, den Rückflug mit der Lufthansa über Frankfurt zu buchen.

Es dauerte zwar eine Weile bis wir alle Daten eingegeben hatten, aber dann gelangen uns doch die entsprechenden Buchungen.


2022-01-04 - Mietautobuchung

Nachdem wir die Flugbuchungen gut hinter uns gebracht hatten, war heute die Buchung des Mietwagens an der Reihe.

Wie schon in der Vergangenheit buchten wir das Auto über 'Billiger-Mietwagen.de'. Dort passen die Preise und der Buchungsvorgang sowie die Abwicklung ist ganz einfach.

Allerdings bzw. zum Glück hatten wir noch nie ein Problem mit dem Auto, sodass wir nicht sagen können wie sich 'Billiger-Mietwagen.de' im Falle eines Problems verhält. Bisher waren wir jedenfalls sehr zufrieden mit ihnen.

Die Buchung ging recht flott und in wenigen Minuten hatten wir die Mietwagenbuchung geschafft.


2022-01-05 - Hotelbuchungen

In den letzten zwei Tagen hatten wir sowohl die Flüge als auch den Mietwagen gebucht. Das war auch eine relativ einfache Aufgabe.

Für heute hatten wir uns die Buchung der Hotels vorgenommen. Das dauerte fast den ganzen Tag, da es immerhin acht Unterkünfte waren, die wir zu buchen hatten.

Wie immer stiegen wir bei 'MyWorld' ein, um von dort Cashback zu bekommen. Danach gingen wir auf 'booking.com' wo wir dann die einzelnen Hotels nochmals begutachteten, den richtigen Zimmertyp suchten und schließlich buchten.

Am Ende des Tages hatten wir dann doch unsere Hotelbuchungen erfolgreich erledigt.



2022-01-10 - Buchung Bootstour im Sian Ka'an-Nationalpark

Damit wir uns am Strand von Tulum nicht langweilen, haben wir beim Touroperator 'Pixan Ka'an' eine ganztägige Bootstour im nahen 'Sian Ka'an-Nationalpark' gebucht.

Die 'Sian Ka'an Tour-Deluxe Group-Tour' zeigt uns einen Teil des Nationalparks vom Boot aus und auch (hoffentlich) viele Tiere wie z.B. Delphine, Krokodile, Mantas und Schildkröten.

Außerdem ist noch ein Schnorchelgang an einem Riff geplant, sowie die Besichtigung diverser Pools und Lagunen.






































Heute Morgen haben wir wieder gegurgelt um nochmals sicher zu stellen, dass wir nicht Corona positiv sind. Die Tests haben wir dann bei der Jet-Tankstelle abgegeben und werden das Ergebnis wahrscheinlich nach Mitternacht erhalten.

Am Vormittag bekamen wir ein Email von der Lufthansa mit der Aufforderung unsere für Corona relevanten Dokumente einzusenden und von ihnen prüfen zu lassen. 

Wir schickten alle unsere Coronadokumente an die angegebene Emailadresse und schon nach zwei Stunden bekamen wir die Meldung zurück, dass unsere Dokumente in Ordnung sind.

Allerdings haben wir bei nochmaligem Studium der Einreisebedingungen nach Mexiko gelesen, dass keine Coronadokumente benötigt werden. Das bedeutet, dass man nach Mexiko unabhängig vom Impf- oder Gesundheitszustand einreisen kann. Im schlimmsten Fall ist das eine Person die nicht geimpft und positiv getestet ist.

Anschließend war es auch schon Zeit, sich über die AUA-Homepage online einzuchecken. Das wäre ganz schnell gegangen, hätte nicht die Seite mit der Frage nach einem Upgrade einen Fehler produziert. Aber beim xten Versuch war auf einmal der Fehler nicht mehr da und wir konnten das Online-CheckIn positiv erledigen.


2022-01-25 - Von der Wohnung bis zum Abflug

Das Weckergebimmel schreckte uns um 6:00 aus den Federn. Schön langsam kamen wir in die Gänge und um 7:45 waren wir soweit, dass wir die Wohnung verlassen konnten. 

Wir hatten uns vorgenommen, den Schnellbahnzug um 8:06 zu erwischen, was uns auch ohne Stress locker gelang.

Die Check-In-Schalter der Austrian waren auch schon besetzt und wir konnten gleich einen leeren Schalter ohne Wartezeit finden. Die Prozedur ging sehr schnell, da ja (außer dem Pass) keine Dokumente überprüft werden mussten. In kaum fünf Minuten waren wir auch schon wieder fertig.

Dann ging es gleich zum Securitycheck. Auch hier kamen wir zu einem Checkpoint wo niemand wartete. Dafür mussten wir Laptop- und Kameratasche ausräumen und später noch die Taschen mit den diversen Ladekabeln extra auspacken. Aber auch diese Prüferei dauerte nicht allzu lange.

Dafür waren wir zeitiger als geplant in der Lounge. Dort ließen wir uns ein gutes Frühstück schmecken. Wir stärkten uns mit Schinken, Käse, Eierspeise, Gebäck, Kaffee, Juice und Mehlspeise. Anschließend hatten wir noch genügend Zeit diverse Medien mit unseren Handys zu durchstreifen.

Zum Gate G11 hatten wir auch nicht weit und dank unseres Behindertenausweises waren wir wieder unter den ersten Passagieren, welche das Flugzeug betraten. Beim CheckIn hatten wir Plätze in der Viererreihe in Reihe 37 zugewiesen bekommen. Wir fragten die Flugbegleiterin ob die Maschine ausgebucht sei bzw. welche Plätze in den Fensterreihen eventuell frei wären. So fanden wir heraus, dass die fensterseitige Zweierreihe in Reihe 38 noch frei ist. Sofort übersiedelten wir dorthin und genossen es, keine Sitznachbarn und genügend Freiraum neben dem Gangsitz zu haben.


2022-02-11 - Flug von Frankfurt nach Wien

Die Maschine war, wie gesagt nicht voll ausgelastet, sodass nach dem pünktlichen Start einige Passagiere sich auf die leeren Plätze stürzten, wobei einige gleich die komplette mittlere Viererbank in Beschlag nahmen.

Der Flug dauerte genau die geplante Zeit von 12:25. Meisten war der Flug sehr ruhig, aber einige Male gab es minutenlanges Geholpere als wenn man auf einer sehr schlechten Straße unterwegs sein würde.

Das Essen war zwar nicht üppig aber es machte halbwegs satt. Es gab nämlich nur veganes Essen, da aus Spargründen nur eine Art Essen mitgeführt wird und nicht wie normalerweise zwei verschiedene Speisen. 

Wir vertrieben uns die Zeit mit Handyspielen, Film schauen und geschlafen haben wir auch ein wenig. So verging die Zeit doch recht schnell und bei sonnigen 28Grad landeten wir knapp vor 18:00 Ortszeit.

Das nicht nur wir, sondern auch andere Maschinen zur ungefähr gleichen Zeit gelandet waren, merkten wir bei der Passkontrolle. Dort suchten wir uns die kürzeste Reihe aus, die im Endeffekt jedoch die langsamste von allen war.

Doch damit hatte die Warterei erst richtig begonnen. Denn beim Gepäckband warteten wir eine knappe Stunde bis wir unsere Koffer endlich zu Gesicht bekamen.

Unsere heutige Flugroute:




Mit unserem Gepäck ging es dann raus aus dem Zoll und zu den Autovermietungen. Auf einem der vielen Vermieterkojen prangte der gesuchte Name: 'Europcar'. Jedoch war der Schalter nicht besetzt. Nach endlosen 10 Min. kam dann eine freundliche Dame die kurz unseren Voucher prüfte. Sie meinte jedoch, dass wir mit dem Shuttle zur eigentlichen Vermietungsstation fahren müssen.

Freundlicherweise begleitete sie uns durch den Flughafen hinaus auf einen großen Platz, um dort nach dem Shuttlebus zu telefonieren. Gemeinsam mit einem Ehepaar aus Deutschland wurden wir zu der ein paar Kilometer weit entfernten Station gebracht.

Bei einem freien Desk empfing uns ein übergewichtiger, schnaufender Mitarbeiter der von Franz als Fahrer den Pass, den Führerschein und eine Kreditkarte sehen wollte.

Aufgrund dieser Dokumente tippte er wie wild auf seinem Tablett herum, scannte und fotografierte bis dann endlich der Mietvertrag und die Übergabepapiere fertig waren.

Mit der Kreditkarte wollte der Vermieter die Kaution über 1.666 USD blockieren. Unsere Diners nahm sein System jedoch nicht an. Also gaben wir ihm die Mastercard. Diese hat angeblich nicht die erforderliche Deckung, was wir aber vor Reisebeginn geprüft hatten. Nun nahmen wir die Visa, bei der dann alles endlich geklappt hatte.

Soweit wir bisher gesehen haben, ist das Auto ok, aber wir sind ja nur ein paar Kilometer bis zum Hotel gefahren.


2022-01-25 - Erste Übernachtung im Hotel Villa Palmera

Mit dem neuen Mietauto und unter Anleitung des Navigationssystems fuhren wir Richtung unseres Hotels in der Nähe des Flughafens von Cancun. Eigentlich sollten wir die Strecke in zehn Minuten schaffen.

Jedoch haben wir uns trotz Navi kurz vor dem Ziel verfahren und mussten eine Extrarunde drehen. Dann waren wir in der richtigen Straße, fanden jedoch das Hotel nicht. 

Wir befanden uns auch nicht im dichtverbauten Gebiet, sondern in einer sehr einsamen Gegend. Eine einsame Straße wo nur jede 200 m einsam ein Gebäude und eine Gassenlampe steht. Dort wo das Navi unser Hotel vermutete, war nur Gegend. Aber wir fuhren weiter, überquerten ein paar Quergassen und fanden dann doch unser Hotel 'Villa Palmeras'.

Es ist ein sehr schönes Haus mit einem großen Zimmer und wir fühlen uns sehr wohl hier. 

Im kleinen Restaurant mit noch kleinerer Speisekarte aßen wir dann zu Abend. Es war so gegen 20:00. Oder sollen wir besser Mitternachtssnack sagen, denn immerhin ist es für uns eigentlich schon 02:00 Früh. Wir ließen uns Guacamole (Edith) und Hühnerschnitzel (Franz) schmecken um dann endlich auf das Zimmer zu gehen und nach fast 24 Reisestunden ins Bett zu fallen. 


2022-01-26 - von Cancun nach Valladolid Iglesia De San Servacio

Unsere erste Nacht in Mexiko verbrachten wir in Cancun im Hotel Villa Palmeras und es hat uns gut getan. Wir konnten bis ca. 8:00 ausschlafen, dann packen und nach dem Frühstück ging es gleich weiter.




Ein paar Kilometer vom Hotel entfernt blieben wir bei einem Geschäft der 'Oxxo'-Ladenkette stehen. Hier soll es nämlich günstige SIM-Karten geben. Bei der Kasse verlangten wir eine SIM-Karte, aber die recht apathisch wirkende Kassiererin meinte, dass sie keine SIM-Karten haben. Also holten wir aus dem Kühlregal Trinkwasser und gingen damit wieder zur Kasse um zu bezahlen. Jetzt legte uns die Kassiererin plötzlich eine SIM-Karte auf den Tisch. Natürlich kauften wir gleich eine (3GB für €8,50) und ließen uns die Karte gleich von ihr installieren und aktivieren.

Jetzt ging es ab nach Valladolid und das durchgehend auf einer Autobahn. Aber für die 170 Km benötigten wir gute zweieinhalb Stunden, also ein Schnitt von ca. 70 Kmh. Grund dafür war, dass die Autobahn gerade neu gebaut wird und es immer wieder Fahrbahnwechsel mit Tempolimit bis 40 Kmh gab. Nur selten durften wir mit der erlaubten Autobahnhöchstgeschwindigkeit von 110 Kmh unterwegs sein.

Endlich erreichten wir gegen Mittag Valladolid und es hat uns dort gleich sehr gut gefallen. Auch wenn es drückend heiß war (um die 32 Grad), ließen wir uns von einem kleinen Stadtrundgang nicht abhalten. Es gibt dort bunt bemalte Häuser, freundliche Menschen, eine Kathedrale (Iglesia De San Servacio) und einen schönen Park mitten in der Stadt. 








Abschließend stärkten wir uns mit Kaffee, Eis und einem Frappee und schon ging es wieder weiter.



2022-01-26 - Besuch der Cenoten Suytun und Ik-Kil

Ab jetzt standen zwei Cenoten auf unserem Besuchsprogramm. Da es in Mexiko viele dieser mit Wasser gefüllten, eingestürzten Höhlen gibt, wollten wir uns wenigstens zwei davon, die noch dazu ganz unterschiedlich sind, ansehen.

Nur ein paar Kilometer von Valladolid entfernt befindet sich die Cenote Suytun. Wir nahmen unser Schwimmzeug mit, zogen uns um, duschten und holten uns die obligatorischen Schwimmwesten. So ausgerüstet gingen wir durch einen Stollen über 80 hohe und steile Stufen in die Höhle hinunter. Dort erwartete uns ein See und über uns Stalaktiten und eine riesige Kuppel mit einem Loch in der Mitte.



Im See wurde ein breiter Steig installiert, damit man direkt unter das Kuppelloch gehen kann. Jeder Besucher hat eine Minute Zeit sich alleine unter dem Loch fotografieren zu lassen. Was wir natürlich auch machten.



Wir schwammen noch ein wenig im 20 Grad frischen See herum und dann war auch schon die eine Stunde die man sich pro Person in der Höhle aufhalten darf vorüber.

Nun fuhren wir eine gute Stunde weiter bis nach Tinum zur Cenote Ik-Kil. Diese Cenote ist total anders im Vergleich zur Cenote Suytun. Bei der Cenote Ik-Kil ist nämlich die Höhlendecke komplett eingebrochen und es klafft hier ein 50 Meter tiefes Loch. Man kann also bequem in den See am Höhlengrund hinunter sehen. Verschönert wird dieses Riesenloch durch Pflanzen die wie Fäden in das Loch hinunter wachsen.



Da die Zeit drängte und viele Besucher im See herumschwammen, beschlossen wir diesmal nicht zu baden, sondern nur die Höhle optisch zu genießen. Auch hier ging es in einem Stollen 100 Stufen zum See hinunter.



Unten wurlte es von Menschen, aber wir hatten nur Augen für das riesige Loch über uns und die herunter wachsenden Pflanzen.



Punkt 17:00 wurde die Höhle geräumt und wir fuhren zu unserem Hotel 'Villas Arqueologicas' in Chichen Itza. Dort bekamen wir ein wunderschönes Zimmer und den Abend ließen wir mit einem guten Abendessen ausklingen. Es gab so eine Art Paprikahendel, das uns vorzüglich schmeckte. Dazu tranken wir ein Corona-Bier, natürlich mit Mundschutz.





Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Cancun über Valladolid nach Chichen Itza



2022-01-27 - Maya-Ruinenstadt Chichen Itza

Um 7:00 saßen wir heute schon beim Frühstück in unserem Hotel 'Villas Arqueologicas' in Chichen Itza und hatten vorher auch schon fast alles gepackt. Das 'American Breakfast' mit Schinken-Eierspeise, Bohnenpaste und gebratenen Bananen schmeckte wunderbar und wurde noch mit einem Melonen-Papaya-Mango-Ananas-Obstteller abgerundet.


Wir aßen ziemlich flott, dann wir wollten um 8:00 schon beim Eingang zu Ruinenstadt Chichen Itza's sein. Die Fahrtzeit dorthin betrug nur fünf Minuten, aber wir schafften es, erst gegen 8:30 vor Ort zu sein. Trotz der frühen Stunde, standen schon viele Besucher vor den Kassen Schlange. Als wir endlich unsere Eintrittskarten hatten, waren wir nach wenigen Metern auch schon bei der Hauptattraktion dieses archäologischen Parks, der noch weitgehend erhaltenen 'Pyramide des Kukulcan'. Man steht staunend davor und fragt sich, wie Menschen mit einfachsten Mitteln solche gewaltigen Bauten errichten konnten.




Teilweise erhalten ist auch noch der 'Kriegertempel'. Dieser Bau beginnt wie eine Pyramide, geht dann aber in einen großen Platz mit einem Tempel über.



In dem Bereich der  'Gruppe der tausend Säulen' befanden sich in der Maya-Zeit unzählige Paläste, Tempel, Opferstellen, Häuser und Märkte. Viele Säulen sind bis heute im wahrsten Sinnes des Wortes standhaft bzw. standfest geblieben.



Die Mayas liebten auch das Ballspiel. Vermutlich nicht aus sportlichen, sondern eher aus religiösen und/oder politischen Gründen. Dafür gab es in Chichen Itza den 'Großen Ballspielplatz', mit 168 m Länge und 38 m Breite. Bei dieser Art Ballspiel durfte der Ball allerdings nur ohne Hand- und Fußberührung gespielt werden und musste durch einen, hoch auf einer Wand hängenden Reifen befördert werden. Ob das je gelang ist nicht überliefert. Dass nach dem Spiel Menschen enthauptet wurden, ist allerdings schon überliefert.



Etwas abseits liegt die 'Cenote Sagrado'. Diese ist jedoch nicht unmittelbar für Besucher begehbar. Man kann nur in dieses riesige Loch hinein schauen. Bei der letzten genaueren Untersuchung dieser Cenote wurde viele Fundstücke zu Tage gebracht. Darunter Schmuck, Gold, Jade, Keramik und über fünfzig Skelette, die wahrscheinlich von Menschenopfern stammten. Vielleicht wollen deshalb keine Besucher in dem See herumschwimmen.



Dies alles und noch einiges mehr haben wir hier in Chichen Itza gesehen und bewundert. Es würde den Rahmen unseres Blogs sprengen wenn wir wirklich ausführlich über diesen magischen Ort schreiben würden. Ein Klick auf die integrierten Links ist jedenfalls ganz interessant.


2022-01-27 - Izamal - die gelbe Stadt

Von Chichen Itza fuhren wir ca. eine Stunden und gelangten dann in die Stadt 'Izamal'. Auch diese Stadt hat Ausgrabungen von den Mayas, die wir uns allerdings aus zeitlichen Gründen nicht angesehen haben.

Wir fanden einen Parkplatz direkt am Hauptplatz und konnten deshalb gleich mit einem kleinen Stadtrundgang loslegen. Als wir die Autotüre öffneten haben wir sie gleich gerochen. Und kurz darauf auch schon gesehen. Und waren verwundert wie sie aussehen bzw. wie man sie hergerichtet (wir würden sagen missbraucht) hat. An die 20 Fiakergespanne hatten am Hauptplatz ihren Stellplatz.



Als erstes besuchten wir das Franziskanerkonvent. Der Bau begann 1553 und wurde, um die Macht der katholischen Kirche zu zeigen, auf den Ruinen von Maya-Heiligtümern mit Baumaterial das ebenfalls von den Mayas stammt, errichtet. 1993 besuchte Papst Johannes Paul II diesen Ort und entschuldigte sich für die gewaltsame Missionierung und Zerstörung. Dafür wurde ihm eine Statue gewidmet.





Nicht nur das Konvent ist gelb gestrichen, sondern auch jede Menge anderer Häuser tragen diese Farbe. Besondern in der Nähe des Klosters stehen auffallend viele gelbe Häuser. Wir sind ein wenig herum spaziert und haben uns von dem Charme dieser kleinen Stadt in Beschlag nehmen lassen.



Nun beschlich uns doch schon eine gewisse Müdigkeit. Wir fanden in der, natürlich gelben, 'Cafeteria Hun Pik Tok' einen erholsamen Platz um etwas auszuruhen. Ein wunderschöner Innenhof mit kleinem Teich in dem sich Koi-Fische tummeln. Und das Clubsandwich sowie der 'kalte Cappuccino' schmeckten ausgezeichnet. So gestärkt konnten wir die Weiterfahrt ruhig antreten.




2022-01-27 - Merida - Stadt mit reichem Maya- und Kolonialerbe

Ungefähr eine Stunde Fahrtzeit brauchten wir von Izamal bis zu unserem heutigen Endziel Merida.

Unser 'Hotel del Peregrino' liegt ziemlich im Stadtzentrum und es dauerte eine Weile bis wir uns im Stadtverkehr bis zu unserem Quartier durchgeschlagen hatten. Drei Nächte werden wir hier verbringen und freuten uns darüber, dass sowohl Hotel als auch das Zimmer unseren Erwartungen entsprach.






Aber schon nach einigen Minuten entdeckten wir, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Wir riefen den Rezeptionisten David, der ein paar Minuten herum probierte und uns dann problemlos ein anderes Zimmer mit funktionierender Klimaanlage anbot.

Nach kurzer Rast gingen wir in Richtung Stadtzentrum bis zur Kathedrale. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen von Mexiko und von ganz Amerika. Wir konnten das Kircheninnere nicht besichtigen, da gerade eine Hochzeit statt fand.



Da es mittlerweile schon Abend geworden war, suchten wir uns ein Restaurant. Unsere Wahl fiel auf das 'La Tratto Santa Lucia'. Und diese Wahl haben wir nicht bereut. Edith wählte 'Toskanische Nudeln mit Huhn, Zitrone und Spinat', während sich Franz 'Gebackene Hühnerbrust mit Zwei-Käse-Sauce, Kartoffelpüree, Basilikumpesto und Gemüse' aussuchte. Wir haben selten so gut gegessen. Mit zwei kleinen Bieren wurden uns 31€ verrechnet. Was wir überhaupt nicht übertrieben fanden.




Damit ging ein langer und ereignisreicher Tag zu Ende und wir freuen uns schon wieder auf den morgigen Tag.

Unsere heutigen Tagesrouten:

Fahrt Chichen Itza über Izamal nach Merida


Rundgang in Merida


2022-01-28 - Bootsfahrt im Biosphärenreservat Celestun

Nach einem sehr guten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Celestun. Dieses kleine Fischerdorf ist ca. 90 Km bzw. 1:30 von unserem Hotel in Merida entfernt.


Als wir gegen 9:15 abfuhren war der Himmel dicht bewölkt. Wir hofften, dass es bald aufreißen würde oder dass zumindest in Celestun die Sonne scheint. Die Fahrt verlief problemlos und auf guten Straßen waren wir fast allein unterwegs, sodass wir auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 KmH etwas variabler gestalten konnten.

Kurz vor 11:00 kamen wir in Celestun an und fanden auch gleich einen Parkplatz am Hauptplatz. Mit Hilfe von Google-Translater fragten wir nach und vergewisserten uns, dass wir nicht in einem Park-/Halteverbot stehen.

In wenigen Gehminuten gelangten wir vom Parkplatz zum Strand. Der war fast menschenleer, nur einige Boote schaukelten im Wind. Die Wolkendecke war noch immer nicht aufgerissen, die Sonne ließ sich nicht blicken und es hatte den Anschein als würde sich an diesem Wetterzustand auch in nächster Zeit nichts ändern.



Unser Ziel war es, mit einem dieser Boote einen Ausflug ins 'Biosphärenreservat Reserva de la biosfera Ria Celestun' zu unternehmen. Diese Boote haben keinen bestimmten Fahrplan. Immer wenn sechs Personen die Tour machen wollen, wird ein Boot gestartet und ab geht die Fahrt. Wir hatten das Glück, dass schon zwei Pärchen warteten, sodass wir gleich nach unserer Ankunft am Strand zahlten und auch schon ablegten. Vorher konnten wir noch die Flugkünste der Braunpelikane bewundern.



Nach kurzer Bootsfahrt legten wir auch schon wieder an. Hier erwarteten uns Tuk-Tuks, die uns in kurzer Fahrt über eine Sandpiste zu den Aufenthaltsorten von Kubaflamingos brachten.



In der Nähe einer kleinen Kolonie von Kubaflamingos wurden wir abgesetzt und konnten uns den Vögeln bis auf wenige Meter zu Fuß nähern. Ihre schöne rosa Farbe bekommen diese Flamingos durch den Verzehr von bestimmten Krebstieren. Fressen die Vögel viele dieser Krebse ist auch das Rosa intensiver. Hier erhalten die Flamingos ein bestimmtes Zusatzfutter, das die Farbe noch intensiver macht. Eine gute halbe Stunde konnten wir die Tiere beobachten. Zeitweise standen sie ruhig herum, dann wieder liefen sie wie aufgeschreckt hin und her und manchmal bekämpften sie sich auch.







Aber nicht nur im Wasser sind die Kubaflamingos schön anzusehen. Auch in der Luft machen sie eine gute Figur.




Mit den Tuktuks ging es zurück zum Strand und gleich wieder hinein in das Boot. Wenig später fuhren wir auf einem kleinen Kanal im Gewirr eines Mangrovenwaldes herum.



In diesem Pflanzenchaos tauchte auf einmal ein Krabbenreiher auf, der aber gleich wieder vor uns flüchtete.



Nach dem Mangrovenwald schipperten wir zu den Schlafplätzen der Braunpelikane. Sie ruhen, rasten und schlafen hier nicht allein, sondern Teilen sich die Bäume mit anderen Vogelarten. Jedoch stellen sie bei Weitem das größte Kontingent.



Damit war das tierische Programm zu Ende. Wir fuhren noch zu einem bestimmten Platz im Meer, einige Kilometer vom Strand entfernt. Und an einer bestimmten Stelle ist das Wasser nur ca. 1,5 m tief. Dort kann man ins Wasser und sich mit dem am Grund befindlichen Schlamm 'eincremen'. Dadurch bekommt man ein viel jugendlicheres Aussehen. Zwar war diese Aussicht verlockend, doch die eher kühlen Wassertemperaturen hielten uns dann schließlich davon ab.

Damit endete unser zweistündiger Ausflug, bei dem alles gepasst hat. Nur das Wetter hätte schöner sein können.

Wir fuhren wieder zurück nach Merida, wo wir wieder im gleichen Lokal wie gestern, dem 'La Tratto Santa Lucia', zu Abend gegessen haben. Wir nahmen auch wieder die gleichen Speisen, tauschten sie allerdings. Und heute gönnten wir uns sogar noch ein Tiramisu.




Unsere heutigen Tagesrouten:

Fahrt von Merida nach Celestun


Bootsfahrt im Biospährenreservat Celestun


Fahrt von Celestun nach Merida


2022-01-29 - aktives Museum auf der Hacienda Sotuta de Peon

Auch für heute haben wir uns einen Tagesausflug vorgenommen. Darum waren wir schon um 08:00 beim Frühstück und ließen uns mit Toast, Spiegelei und Früchten verwöhnen. Das Ganze wurde vom Rezeptionisten David und seiner Crew des 'Hotel Perigriono' in Merida ausgezeichnet gekocht, organisiert und aufgetischt.

Unser heutiges Ziel war die 'Hacienda Sotuta de Peon'. Eine sogenannte 'Living Hacienda'. Wir erreichten sie nach 40 Km bzw. einer Stunde Fahrtzeit. 

Im vorigen Jahrhundert wurde in Mexiko großflächig die Sisal-Agave angebaut und daraus Sisal(hanf) gewonnen. Daraus wurden Taue, Seile, Verpackungssäcke, Hängematten und sogar (sehr kratzende) Bekleidung hergestellt. Haciendas schossen aus dem Boden und bauten auf riesigen Flächen diese Agave an. Durch eine Bodenreform wurde den Haciendas nur mehr ein Zehntel ihres Grundes belassen, sodass die Sisalproduktion nicht mehr rentabel war und fast alle Betriebe in den Ruin getrieben wurden.

In letzter Zeit werden viele dieser Haciendas in Hotels umgebaut bzw. einige davon in 'Living Museums', wo Sisal angebaut und produziert wird. Dies ist zwar nicht kostendeckend, jedoch wird das erforderliche Geld mit Besuchern und speziellen Event lukriert.

Wir waren pünktlich für die 10:00 Uhr Führung vor Ort und hatten riesiges Glück. Zum einen waren wir die einzigen Teilnehmer zu diesem Termin, zum anderen bekamen wir mit Ivan einen ausgezeichneten Guide zugeteilt. Meist sprach er ausgezeichnetes und verständliches Englisch, aber er wechselte auch oft ins Deutsche und ersuchte uns um eventuelle sprachliche Korrekturen.

Die Tour begann mit einer Besichtigung des Haupthauses, das nach Bankrott und langjährigem Verfall wieder restauriert wurde.



Auch die Innenräume wurden liebevoll wieder hergestellt. Das Interieur wurde aus aufgelassenen Haciendas zusammengetragen und wird hier angemessen präsentiert. Darunter auch eine der ältesten Fotokameras der Welt.



Nach dem abschneiden der Blätter von der Sisal-Agave, werden diese durch eine Maschine geleitet, die aus den Blättern die grobe Fäden herausreißt.



Die groben Fäden werden getrocknet und anschließend über den Kamm geschoren, damit man feine Fäden erhält.



Die feinen Fäden werden nun entweder zu viereckigen Ballen zusammengepresst oder auf Rundballen aufgewickelt.



Die Ballen werden entweder weiterverkauft oder hier zu Garn gezogen und auf kleinere Spulen aufgewickelt.


Die kleinen Spulen werden auch wieder weiter verkauft oder zu Seilen, Stricken und Tauen weiterverarbeitet. Die Maschinen stammen alle aus Deutschland und wurden in den 1920er Jahren hergestellt. Sie laufen also bereits an die 100 Jahre.


Nun wurde ein Esel vor die Schienenbahn (Gleislänge auf der Hacienda ca. 3.000m) gespannt und damit fuhren wir durch Sisalfelder zum nächsten Highlight. Und manchmal muss man halt die Schienen wieder in Form bringen.





Diese Highlight war die Cenote Dzul-Ha. Eine riesige Höhle mit einem kleinen Loch an der Decke. Drinnen war es irrsinnig feucht-heiß und auch das Wasser ist mit 25 Grad sehr angenehm. Wir verzichteten darauf in den See zu springen und schauten uns lieber die Schönheiten der Höhle, mit Stalaktiten und sauberem Wasser, an.



Damit war die Tour beendet und wir konnten uns noch bei einem im Preis inkludierten Snack laben.

Auf dem Weg zum Parkplatz sind wir dann noch einigen 'Gemeinen Schwarzleguanen' begegnet, die sich in der Sonne aufwärmten.



Dann ging es wieder zurück nach Merida. Zum Abendessen gingen wir diesmal ins 'La Recova Sta Lucia'. Dort genossen wir Schweinsfilet (Edith) und Pork Rips (Franz).


Sollte jemand Geburtstag feiern, so zünden wir ein imaginäres Feuerwerk und wünschen alles Gute und vor allem Gesundheit.


Unsere heutigen Tagesrouten:

Fahrt von Merida zur Hacienda Sotuta de Peon


Tour auf der Hacienda Sotuta de Peon


Fahrt von Hacienda Sotuta de Peon nach Merida



2022-01-30 - Maya-Ruinenstadt Uxmal

Heute war wieder Hotelwechsel angesagt. Wir packten also unser Sachen und gingen noch einmal im Hotel Perigrino in Merida frühstücken. Um den Trennungsschmerz so gering als möglich zu halten, servierte uns das Personal zwei Spiegeleier statt üblicherweise nur einem.

Unser heutiges Hauptziel waren die Maya-Ausgrabungen von Uxmal. Diese liegen ca. 90 Km bzw. 1:15 Std. von Merida. Wir benötigten 1:30, da wir uns trotz Navi einmal auf der Autobahn kräftig verfahren haben.

Kurz vor 10:00 kamen wir dann doch in Uxmal an. Wir fanden leicht einen Parkplatz und auch der Besucherandrang war nicht übertrieben stark, obwohl an einem Sonntag die Einheimischen freien Eintritt haben.

Gleich nach dem Eingang erwartete uns schon ein riesiges Steingebilde, die 'Adivino-Pyramide'. Sie ist das größte und markanteste Bauwerk in Uxmal. Sie ist 40 m hoch und an ihr wurde 400 Jahre lang gebaut.







Der anschließende riesige Platz wurde von den Spaniern 'Nonnenviereck' benannt und wird von vier sorgsam renovierten Palastbauten umgeben.





Auch in dieser Anlage gibt es einen Ballspielplatz. Auf der Spielgasse mit 34x10 Metern fand das eigentliche Spiel statt, doch musste auch hier der Ball ohne Hand- und Fußbenutzung durch den Ring an der Wand befördert werden.



Die 'Hauptpyramide' hat eine Seitenlänge von 80m und wurde ursprünglich auf der obersten Plattform eines Gebäudes errichtet. Es wurden jedoch nur Teile der Pyramide freigelegt, der Rest wurde aus statischen Gründen wieder verschüttet.



Das 'Schildkrötenhaus' wurde so benannt, da das obere Gesims dieses Gebäudes mit Schildkrötenabbildungen dekoriert ist. Die Schildkröte war bei den Mayas das Symbol für Wasser und wegen dem ständigen Wassermangel hoch verehrt.



Der 'Palast des Gouverneurs' hat eine Länge von 100 Metern und beinhaltet 14 verschiedene Räume. Der größte Raum ist ca. 20 m lang, der kleinste jedoch nur 2 m. Weiters sind auf dem Palast noch sehr gut erhaltene Steinreliefs vorhanden.



Dieses und noch mehr haben wir uns heute in Uxmal angesehen. Die kurzen Beschreibungen geben nur einen kleinen Bruchteil dessen wieder, was sich wirklich hinter der Geschichte dieser Gebäuden versteckt. Die eingefügten Links sollen einladen ein wenig mehr über das Leben der Maya zu erfahren.

Und immer wieder standen wir staunend vor den Bauwerken und bewunderten diese architektonischen Meisterleistungen. Hier sind noch ein paar davon zu sehen.





Das einzige Minus bei der Besichtigung ist, dass man keine Taschen (außer Fototaschen) mit hineinnehmen darf. So stellen sich alle Besucher die Frage, wohin mit Snacks, Getränken, Pässen, etc. Wir haben alles in die Fototasche gestopft, die dadurch ziemlich an Gewicht zugelegt hatte.


2022-01-30 - Campeche-Stadt

Nach den Ausgrabungen in Uxmal fuhren wir die 160 Km in 1:45 nach Campeche.

Die Fahrt war angenehm, da wir auf schönen Straßen unterwegs waren und es fast keinen Verkehr gab.

Nur ein Teilabschnitt der Route hatte etwas Besonderes. Nämlich Schlaglöcher. Nicht sehr groß, aber sehr tief. Da auf dieser Straße häufiger Licht/Schattenwechsel statt fand, waren die Löcher erst sehr spät zu sehen. Bei dem Speedlimit von 80 KmH wären die Löcher meist noch rechtzeitig zu sehen gewesen. Da wir aber mit etwas variabler Geschwindigkeit unterwegs waren, mussten wir oft in letzter Sekunde interessante Ausweichmanöver fahren. Aber das Auto und wir haben doch alles gut überstanden und wir sind gut in Campeche angekommen.

Unser erster Weg führte uns zu unserem 'Hotel Francis Drake'. Es liegt in einer ruhigen Seitengasse unweit des Stadtzentrums und der Uferpromenade des Golf von Mexikos.

Wir bezogen unser Zimmer und waren begeistert. Riesig groß, mit zwei Kingsize-Betten und einem kleinen Wohnraum/Küche, sowie Bad/WC.





Nach kurzer Rast machten wir uns auf, die Stadt etwas zu erkunden. Was uns sofort auffiel war, dass es hier keine Strommasten und dadurch keine umher hängenden Kabel gibt. Außerdem sind die Straßen extrem sauber, sodass man wirklich auf der Straße essen könnte.

Unser erster Weg führte uns zur 'Kathedrale von Campeche' die von 1650 bis 1760 erbaut wurde. Die Glockentürme stammen allerdings erst aus dem 19. Jahrhundert.



In den umliegenden Straßen gibt es einige bunte Häuser zu bestaunen.



Durch das Stadttor gelangten wir zur mehreren Kilometer langen Uferpromenade, wo sich jeden Tag viele erholungssuchende Treffen.




Wir genossen die Meeresluft und konnten einen traumhaften Sonnenuntergang erleben.



Jetzt knurrte uns aber auch schon der Magen und wir gingen in das 'Restaurant Regional Marganzo'. Wir bestellten zwei verschiedene Gerichte mit Hühnerfleisch und waren sehr zufrieden damit. Und mit der Nachspeise sowieso.




Satt, zufrieden und ganz schön müde genossen wir den Heimweg durch menschenleere, schön beleuchtete Straßen.





Unsere heutigen Tagesrouten:

von Merida nach Uxmal


Besichtigung der Maya-Ausgrabungen in Uxmal


Fahrt von Uxmal nach Campeche


Stadtrundgang in Campeche


Für den heutigen Tag war nur die Fahrt von Campeche nach Palenque geplant. Deshalb mussten wir wieder einmal alles packen und das Hotel Francis Drake verlassen. Wir bekamen im blitzsauberen Frühstücksraum/Restaurant noch eine kräftige Schinken-Eierspeise mit Bohnenpaste serviert und schon konnte es los gehen.



Nach kaum einer Stunde Fahrt kamen wir nach Champoton. Diese kleine Stadt liegt am Golf von Mexiko und die Straße geht direkt am Wasser entlang. Wir sahen Boote und Vögel und beschlossen einen kurzen Foto-Stopp zu machen. Die vielen Kormorane und die kleinen Boote boten uns jede Menge Motive, als wir den Strand entlang schlenderten. 







Zurück zum Auto gingen wir auf der Uferpromenade und sahen auf der vis-a-vis Seite seltsam bemalte Mauern. 



Es war nicht schwer zu erraten was hinter diesen Mauern liegt: Ein Friedhof natürlich. Und diesem statteten wir einen Besuch ab. Es war für uns sehr ungewöhnlich, solche Gräber bzw. Leichenteile zu sehen. 





Der kurze Foto-Stopp wuchs sich am Ende zu einem Aufenthalt von 45 Minuten aus und deshalb hieß es nun rasch weiterfahren. Doch schon an der nächsten Kreuzung hatten wir Navigationsprobleme und wurden dann genau auf jene Strecke geleitet, die wir eigentlich nicht wollten, da sie länger und schlechter ausgebaut sein sollte als unsere geplante Strecke.

Wir fuhren also die ‚falsche‘ Strecke weiter und warteten, dass der Straßenzustand schlechter werden würde. Doch nichts dergleichen geschah. Teilweise Autobahn, dann wieder Schnellstraße und meistens schöne, breite Landstraßen – so präsentierten sich die Straßen bis an unser Ziel. Wir waren im Grunde genommen froh, diese Route genommen zu haben.

Die Geschwindigkeit wird je nach Straßentyp und -zustand auf 80, 90, 100 oder 110 begrenzt. Je nach Zustand der Straße waren wir meist mit 110 – 130 unterwegs. Wir hoffen nur, dass wir nicht in eine (oder mehrere) Radarfalle getappt sind.

Allerdings wurden wir heute fünf mal von Sicherheitsorganen aufgehalten.

Die erste Kontrolle wurde von der Polizei durchgeführt. Schwer bewaffnete Polizisten hielten eine Seite der Autobahn abgesperrt und kontrollierten die Fahrzeugpapiere. Als wir an die Reihe kamen, war der Beamte wohl schon ein wenig müde und er winkte uns durch, ohne zu kontrollieren.

Bei der zweiten Kontrolle wurden nur Lastwagen überprüft und bei der dritten nur Lebendtiertransporte.

Der vierte Check war ein riesiger Kontrollpunkt. Man musste langsam durch ein paar Schikanen fahren und wurde dabei von diversen Kameras gefilmt und geblitzt. Warum und wieso es diesen Checkpoint gibt, müssen wir noch herausfinden. Uns passierte dabei ein schlimmer Fehler. Wir fuhren in den Teil ein, in dem die LKW’s geprüft werden. Nach ein paar Metern hörten wir panisches Pfeifen und ein paar Polizisten fuchtelten wie wild herum. Sie deuteten, dass wir wieder zurückfahren und in das PKW-Areal fahren sollten. Also drehten wir um, fuhren gegen die Einbahn zurück und mussten dabei einigen riesigen LKW’s ausweichen. Die LKW-Fahrer nahmen das jedoch locker, winkten uns sogar noch freundlich und machten Platz für unsere Ausweichmanöver.

Zahlen mussten wir dann beim fünften Kontrollpunkt. Dort standen Mitarbeiter des Roten Kreuzes mitten auf der Straße, hielten jeden Autofahrer auf und ersuchten um Spenden. Nach dem wir unseren Obolus geleistet hatten, konnten wir endlich weiterfahren.

Nach 380 Km und 6:10 kamen wir dann in unserer Unterkunft ‚Hotel Al Aldea' an. Eine schöne, wenn auch schon in die Jahre gekommene Bungalowanlage mitten im Dschungel. Wir sind mit unserem Bungalow sehr zufrieden und werden jetzt drei Nächte hier verbringen.







Zum Abendessen im Hotelrestaurant gab es Hühnerkeule mit Mole für Edith und ein Steak mit lokalen Gemüse für Franz.




Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Campeche nach Palenque


Wir hatten in unserem Bungalow im 'Hotel Al Aldea' eine gute Nacht verbracht und waren schon gespannt auf das Frühstück. Diesmal wählten wir Pancakes. Dazu bekamen wir Honig und Ahornsirup. Wir wollten es noch eine Stufe feiner und bestellten noch Nutella dazu. So stand einem guten und gesunden Start in den Tag nichts mehr im Wege.

Gegen 9:13 waren wir für die Fahrt zu den Wasserfällen von 'Agua Azul' bereit. Diese 'Cascadas de Agua Azul' bzw. 'Wasserfälle des blauen Wassers' sind ca. 70 Km von unserem 'Hotel Al Aldea' in Palenque entfernt.

Für diese 70 Km benötigten wir 1:45, da die Straßen ziemlich eng und kurvig sind und überholen nur schwer möglich ist. Fährt man durch kleine Dörfer muss man besonders Aufmerksam sein. Drei Mal ist es uns passiert, dass von Straßenverkäuferinnen und ihren Kindern die Straße mit einem Seil blockiert wurde. Dann sind alle zu unserem Auto gestürmt, haben heftig an die Seitenscheiben geklopft und wollten uns unbedingt etwas verkaufen. Wie haben uns aber nicht einschüchtern lassen und konnten nach kurzem Aufenthalt wieder weiterfahren. Über diese Aktionen waren wir natürlich nicht sehr erfreut, können aber diese Menschen schon ein wenig verstehen, wenn man ihre Lebensbedingungen hier in diesen ärmlichen Dörfern sieht. 

Beim Eingang zu den Wasserfällen mussten wir 1€ pro Person Eintritt zahlen. Etwas später nochmals 1,70€ pP als Parkgebühr. Da wenige Touristen unterwegs waren, bekamen wir einen schönen, schattigen Parkplatz. Beim Aussteigen wurden wir von jeder Menge Verkäufern in den verschiedensten Altersgruppen bedrängt. Wir kauften nichts, waren aber froh, dass es gegen ein geringes Entgelt sehr gepflegte (!) Toiletten benutzen konnten.




Doch schon wenige Minuten später wurden wir für alles entschädigt. Wir standen am Fuß der Wasserfälle und konnten beobachten, wie das Wasser über die untersten der insgesamt rund 500 Kaskaden rauschte und dann als 'Rio Agua Azul' relativ ruhig weiter dahin floss.



Neben den Fällen geht ein breiter Steig über unzählige Stufen bergauf. Gesäumt wird dieser Weg von jede Menge an Verkaufsständen und rustikalen Restaurants. Aber das konnte uns nicht davon abbringen die Schönheiten der Fälle zu genießen.




Mit jedem Meter den man den Weg entlang geht, ändert sich die Formation und das Aussehen der Kaskaden. Die schönen Farben rühren vom hohen Mineralgehalt des Wassers her.




Nach ca. zwei Kilometern hatten wir ein Plateau erreicht, auf dem das Wasser größere Pools bildet, in denen man sogar schwimmen gehen kann. Allerdings sollte man nicht in allen Pool entlang der Wasserfälle schwimmen gehen. Einige Holzkreuze bestätigen das.



Nun war es wieder Zeit umzukehren und zum Parkplatz zurück zu gehen. Doch wir wollten noch eine kleine Pause einlegen und setzten uns in einem Mini-Restaurant an einen der beiden vorhandenen Tische. Wir genossen hier ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Die Verkaufsvitrine mit Süßigkeiten sprang uns ins Auge und wir kauften uns ein Packerl Schnitten. Die haben wir dann aber nicht alleine gegessen. Wer kann diesen Kinderaugen schon widerstehen.


Danach fuhren wir wieder nach Hause. Diesmal waren wir sogar 15 Minuten schneller als bei der Hinfahrt. Auf dem Weg von der Rezeption des 'Hotel Al Aldea' zu unserem Bungalow durchstreiften wir noch ein wenig die Hotelanlage und erfreuten uns an den Blumen und dem üppigen Pflanzenwuchs.






Zum Abendessen im Hotelrestaurant gab es heute Beefsteak für Edith und Hühner-Fajitas für Franz.




Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Palenque nach Agua Azul

Besichtigung der Wasserfälle Agua Azul

Fahrt von Agua Azul nach Palenque




2022-02-02 - Maya-Stadt Palenque

Wie jeden Tag den wir bisher in Mexiko verbracht haben, hatten wir gut geschlafen und im 'Hotel Al Aldea' gut gefrühstückt. 

Bevor wir jedoch losfahren konnten, mussten wir beim Parkplatz einem niedlichen Opossum bei seinen Turnübungen zusehen.



Nun ging es aber endlich los. Es waren zwar nur 6 Km, aber immerhin brauchten wir mit einmal kurz verfahren und viel LKW-Verkehr eine halbe Stunde bis wir von der modernen Stadt Palenque bis zur Maya-Stadt Palenque gelangten.

Sowohl beim Ticketgebäude, als auch im Eingangsbereich wurden wir wieder von Verkäufern und Guides umringt. Unter ihnen gibt es einen harten Kampf um jeden Touristen. Denn Verkaufsstände und Guides gibt es leider mehr als Touristen.

Der bisher bekannte Komplex erstreckt sich über zwei Kilometer. Ausgegraben sind allerdings erst geschätzte fünf Prozent der Gebäude. Der Rest ist noch vom Dschungel verschlungen.




Viele der Gebäude sind mit Reliefs verziert. Sowohl auf den Außenmauern als auch im Inneren. Die Architektur der Bauten in Palenque gilt als besonders elegant und anmutig.




In manchen Gebäuden wurden auch Gräber mit Sarkophagen, sowie Skelette und diverse Grabbeigaben gefunden.




Die ersten Spuren einer Besiedelung datieren aus dem 4. Jahrhundert n.Chr. und der Höhepunkt der Macht wurde im 6. Jahrhundert erreicht.




Auch den üblichen Ballspielplatz gibt es hier. Nur wesentlich kleiner als wir ihn bei anderen Ausgrabungen gesehen haben.



Dies war jetzt die dritte Maya-Ausgrabungsstätte die wir besuchten. Welche uns am Besten gefallen hat können wir nicht sagen. Jede von ihnen hat ihren Reiz und wir können die Baukunst der Mayas nur bewundern.


2022-02-02 - der Misol-Ha-Wasserfall

Nach den Maya-Ruinen von Palenque fuhren wir in einer Stunde ca. 30 Km stadtauswärts zum Misol-Ha-Wasserfall. Die Fahrt dauerte deshalb so lange, weil wir glauben, dass heute der Tag des Schwerverkehrs war. Riesige LKW's, die ihre besten Tage schon lange hinter sich haben und die bei uns sicher schon jahrelang kein Pickerl bekommen hätten, fuhren fast in einer Kolonne ebenfalls diese Straße zum Wasserfall entlang. Mit flotten 30 KmH quälten sie sich, meist voll (oder besser gesagt übervoll) mit großen Steinblöcken beladen, die kurvenreiche Straße entlang.

Doch wir übten uns in Geduld und kamen dann doch an unser Ziel. Schon auf dem Parkplatz hörten wir das mächtige Rauschen des Wasserfalles. Und wenige Schritte vom Parkplatz entfernt sahen wir ihn dann in seiner ganzen Größe.



35 m tief stürzt das Wasser hinunter in einen kleinen See. In diesem Pool ist es auch möglich zu schwimmen. Einige der Besucher haben sich hier eine Abkühlung gegönnt.



Aber diesen Wasserfall kann man nicht nur von vorne bewundern. Ein schmaler Steig führt auch hinter den Fall.



Hinter dem Fall spürt man in der Gischt und dem gewaltigen Lärm die unbändige Kraft des Wassers.


Wir gingen aber nicht den ganzen Weg hinter dem Wasserfall entlang, denn wir wollten nicht komplett nass werden. Allerdings verpassten wir dadurch, dass man hinter dem Fall noch in eine Höhle mit einem kleinen See darinnen gehen kann.



Nun waren wir genug erfrischt, was aber bei Temperaturen um 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit nicht lange anhielt. Deshalb bestellten wir beim Ausgang in einem Lokal je ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Das Glas entpuppte sich als riesig und der Preis als eher klein. Wir zahlten für beide Getränke nur 3,50€.



2022-02-02 - im Aluxes-Ecopark

Gleich neben unserem 'Hotel Al Aldeo' in Palenque gibt es den 'Aluxes-Ecopark'. Die Betreiber dieses Park nehmen nur kranke Tiere auf, versorgen sie und versuchen sie wieder in der Wildnis auszusetzen.



Der Park ist sehr schön, mitten im Dschungel angelegt und kann bequem auf einem Rundweg erforscht werden.


Halsband-Nabelschwein


Weißrüssel-Nasenbär

Manche Tiere kann man in ihren Gehegen durch Glasscheiben beobachten. Leider sind diese Scheiben nicht sehr gepflegt und daher ist das fotografische Ergebnis auch entsprechend schlecht.



Hier gibt es auch verschiedene Krokodilarten. Manche sind in einem Gehege, die meisten Tiere Leben jedoch in kleinen Teichen.




Während des Besuches hört man die verschiedensten Tierstimmen. Manchmal hört man aber nur eine Stimme. Und zwar die des Brüllaffen. Diese aus der Toyotawerbung bekannten Affen übertönen mit ihrem Geschrei alle anderen Tiere. Gesehen haben wir leider nur einen. Der versteckte sich zuerst im Blätterwald und ließ dann seine Exkremente in fester und flüssiger Form in unsere Richtung fallen.




Nach einem langen Streifzug durch den Park war es nun an der Zeit wieder ins 'Hotel Al Aldeo' zurück zu fahren. Dort aßen wir auch wieder gut zu Abend. Edith wählte diesmal ein Fischfilet in Koriandersauce und Franz eine sehr flache, dafür aber sehr breite Hühnerbrust.




Unsere heutige Tagestour:

vom 'Hotel Al Aldeo' zu den Palenque-Maya-Ausgrabungen


Rundgang in den Palenque-Maya-Ausgrabungen


von den Palenque-Maya-Ausgrabungen zum Misol-Ha-Wasserfall


Rundgang am Misol-Ha-Wasserfall


vom Misol-Ha-Wasserfall zum Aluxes-Ecopark


Rundgang im Aluxes-Ecopark


Fahrt von Palenque nach Xpujil

Heute war wieder einmal ein Standortwechsel angesagt. Nach drei Nächten im 'Hotel La Aldea' in Palenque hieß es wieder packen und weiter ziehen.

Nach dem Frühstück rollten wir unsere Koffer bergab zum Parkplatz. An der Rezeption gaben wir den Schlüssel ab und mussten noch unsere Restaurantrechnung bezahlen. Dabei erlebten wir eine kleine Überraschung. Für sechs mal Abendessen und sechs mal Frühstück, die dazugehörigen Getränke, sowie einige Kaffees und Sandwiches zahlten wir 95€. Wir hatten einiges mehr geschätzt.

Dann ging es endlich los. Unser Navi errechnete für die 360 Km eine reine Fahrtzeit von 6:30. Da wir nun doch schon eine Woche auf mexikanischen Straßen unterwegs sind, haben wir uns den hiesigen Fahrbedingungen etwas angepasst. 

Straßenschilder, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Sperrlinien etc. sind Hinweise wie man sich verhalten sollte, haben aber mit der Realität sehr wenig zu tun.

Die Geschwindigkeit wird vom Zustand der Straße geregelt. Auf schöner Straße wird schnell gefahren, auf schlechtem Belag eben entsprechend langsamer. 

Besonders zu beachten sind die Straßenschwellen, die hier sehr häufig zu finden sind. Anzutreffen sind die Schwellen bei Orts Ein- und Ausfahrten, vor öffentlichen Gebäuden oder einfach nur um die Geschwindigkeit zu bremsen.

Auch die Form dieser Hindernisse ist total verschieden. Von wenigen Zentimeter hoch bis zu einer Höhe von 30 cm, kann man sie finden. Wobei ihr Zustand oft desolat ist und die vorherige Ankündigung so gut wie immer fehlt. 

Dafür gibt es hier aber auch besondere Verkehrsschilder.


Da 'unsere' Straße gut und der Verkehr wenig war, kamen wir flott voran. Je weiter wir fuhren, desto weniger Autos waren mit uns auf der Straße.

Nach vier Stunden machten wir bei einer Tankstelle einen kleinen Stopp. Im nahen, familiengeführten Restaurant bestellten wir beim englisch sprechenden Wirt einen Toast, einen Kaffee und eine Flasche Cola. Für das alles bezahlten wir dann 2,80€, Ein unschlagbarer Preis.

Nun nahmen wir noch die letzten 100 Km in Angriff. PKW's trafen wir so gut wie keine, dafür aber ein paar LKW's.



Die Straßen wurden meist schnurgerade durch das Land gezogen und teilten oft Orte in der Mitte auseinander. Oder es haben sich eben rechts und links der Straße Menschen angesiedelt. Um ihnen das gefahrlose Überqueren der Straße zu ermöglichen, findet man in jedem Ort mindestens einen Fußgängerstraßenübergang. Meist in Verbindung mit einem Wartehäuschen für den öffentlichen Bus bzw. Sammeltaxi. Wie allerdings ältere oder behinderte Menschen diesen Übergang nutzen sollen, wissen wir nicht.


Dann hatten wir es endlich geschafft und nach 5:50 Std. inklusive 50 Minuten Pause, standen wir vor unserem neuen Quartier.


Unser Hotel Casa Kaan in Xpujil

Von der Hauptstraße bogen wir in einen kleinen, mit Schlaglöchern übersäten Weg ein und standen 800 m weiter vor unserem neuen Quartier, dem 'Hotel Casa Kaan'. Den Hoteleingang hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Wir standen vor einer kleinen Hütte und davor ein großes Zelt mit wenigen Tischen, das sich dann als das Hotelrestaurant herausstellte.



Die Rezeptionistin war sehr freundlich und sprach dazu noch englisch, was uns in den letzten Tagen nicht oft erlebt hatten. Wir bekamen die erforderlichen Instruktionen und wo wir unseren Bungalow finden können. Der ist nur ca. 100 m von der Rezeption entfernt und begleitet wurden wir von der hiesigen Sicherheitsgarde.



Die ganze Hotelanlage besteht nur aus fünf Bungalows, die weit voneinander entfernt errichtet wurden. Schon das Äußere des Bungalow machte einen guten Eindruck und wir freuten uns schon das Häuschen von innen zu sehen.



Innen war es dann besser als wir es uns vorgestellt hatten. Ein Wohnzimmer, eine Küche, eine Sanitärraum mit Waschbecken, Dusche und WC und schließlich noch ein Schlafzimmer mit Klimaanlage. Alles größer und schöner als es auf den Internetbildern zu sehen war.





Und von jedem Raum hatte man durch große Fenster einen schönen Blick in die Natur. Die Fenster der Küche waren überhaupt nicht verglast, sondern hatten nur ein Insektengitter gespannt. So saß man zwar am Küchentisch, war aber fast mitten in der Natur.


Aber eine Überraschung stand uns noch bevor. Da diese Anlage etwas abseits liegt, nahmen wir an, dass es hier kein WiFi geben wird. Genau das Gegenteil ist hier der Fall. Über QR-Code kann man sich mit dem Wlan verbinden lassen und es gibt hier eine 'Alexa'. Über sie kann man die Rezeption erreichen, sowie Klimaanlage und die Beleuchtung in den Zimmern bedienen. Wir waren noch in keinem Quartier, das so vernetzt war.

Nun hatten wir etwas Zeit zum Ausruhen und freuten uns schon auf das Abendessen. Eine physische Speisekarte gibt es nicht, dafür bekommt man sie mit QR-Code auf das Handy. Die Rechnung wird vom Ober auf seinem Handy verarbeitet und erst bei der Abfahrt wird abgerechnet.

Gegessen haben wir allerdings ohne Vernetzung und nicht virtuell sondern richtig physisch. Edith hatte eine besondere Art von Rindfleischsalat, während Franz eine Rindfleisch Fajitas wählte. Beides schmeckte ausgezeichnet und wurde dekorativ serviert.




2022-02-04 - Maya-Siedlungen Calakmul und Balamku, Batcave

Schon zeitig mussten wir heute aus den Federn, denn wir hatten ein dichtes Programm vor uns. Zuerst aber stärkten wir uns mit einem exzellenten Frühstück im 'Hotel Casa Kaan'.



Punkt 7:45 wurden wir von 'Kaan Expeditions' abgeholt. Bei diesem Touroperator hatten wir nämlich einen Ausflug zu den Maya-Ausgrabungen von Calakmul sowie zu der davon nahe gelegenen Fledermaushöhle gebucht. Der Fahrer begrüßte uns und stelle uns einen weiteren Tourteilnehmer vor. Es war Nico aus Berlin. Ein sehr sympathischer junger Mann, der noch dazu fließend spanisch spricht.

Nach kurzer Fahrt stoppten wir in einem kleinen Ort und nahmen dort Proviant und unseren Guide auf.

Wir fuhren zuerst 60 Km von unserem Hotel bis zum Eingang von Calakmul, kauften dort die Eintrittskarten und fuhren dann weitere 60 Km bis zu den eigentlichen Ausgrabungen.

Vom Parkplatz waren es dann noch zwei Kilometer Fußweg bis wir die ersten Gebäude sahen.



Bisher sind ca. 5.000 Gebäude bekannt, die wenigsten sind jedoch ausgegraben. Die höchste Tempelpyramide wird 'Strukturen II' genannt und ist 45 Meter Hoch.



Hier ist etwas erlaubt was sonst überall verboten ist. Man darf nämlich die Pyramiden hinauf und hinunter klettern, so oft und so lange man will. Oder besser gesagt: kann.



Wir haben es natürlich auch gemacht. Temperatur war 35 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei 93 Prozent und die Stufen steil und hoch. Aber trotzdem war es genial.



Von oben hat man natürlich einen guten Ausblick und kann in einiger Entfernung noch andere Pyramiden entdecken.



Auf dem Gelände gibt es auch die Pyramide 'Strukturen I'. Nicht ganz so hoch, aber auch gewaltig. Bestiegen haben wir diese Pyramide allerdings nicht. Man muss in unserem Alter ja nicht übertreiben.



Wieder eine großartige Maya-Ausgrabungsstätte bei der man über die großartige Architektur nur staunen kann.

Gute 90 Fahrtminuten von Calakmul entfernt liegt die kleine und nur von wenigen Touristen besuchte Ausgrabung von Balamku.



Hier darf man sogar eine Pyramide betreten. Im Inneren kann man ein erst 1990 entdecktes Wandfries im Original bewundern.



Wieder ein paar Autominuten entfernt gelangt man zu einem besonderen Spektakel. Hier gibt es einen Krater von dem aus eine Höhle in den Berg hineingeht. 



Täglich um ca. 17:30 kommen aus dieser Höhle an die drei Millionen Fledermäuse heraus. Dabei bleiben sie ca. 15 Min. noch im Krater, fliegen wie wild im Kreise herum und sind nur als graue Striche und Punkte auszunehmen. Erst danach fliegen sie weiter um in der Umgebung nach Insekten und Obst zu suchen.



Als die meisten Fledermäuse den Krater verlassen hatten, gingen auch wir wieder zu unserem Tourbus. Wir waren froh, dass wir nicht selber fahren mussten, da wir doch schon ziemlich müde waren und es auch schon langsam dunkel wurde.

Wir fuhren kaum ein paar Minuten, als starker Regen einsetzte. Zeitweise hörte er wieder auf, manchmal war er aber auch so stark, dass unser Fahrer das Auto nur mehr im Schritttempo bewegen konnte. 

Kurz vor unserem 'Hotel Casa Kaan' hörte der Regen wieder auf und wir gingen gleich ins Restaurant zum Abendessen. Diesmal gab es Tunfischsteak für Edith und gegrillte Hühnerbrust für Franz. 


Jetzt hieß es aber wieder schnell zurück zu unserem Bungalow. Nicht zu früh, denn kurz darauf fing es auch hier zu regnen an und wie es aussieht wird es wahrscheinlich die ganze Nacht durchregnen.

Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Xpujil nach Calakmul


Rundgang in Calakmul


Fahrt von Calakmul nach Balamku


Rundgang im Balamku


Fahrt von Balamku zu Batcave


Fahrt von Batcave nach Xpujil


2022-02-05 - von Xpujil nach Bacalar

Heute ließen wir den Tag etwas gemütlicher beginnen. Wir schliefen etwas länger, packten in Ruhe und genossen noch das sehr gute Frühstück des ‚Hotel Casa Kaan'.

Danach machten wir uns auf den Weg in die 170 Km /2:15 Std. entfernte Stadt Bacalar. Die Straßen waren wieder sehr breit und sehr schön, wie immer mit wenig Verkehr.

Allerdings gibt es meist in eine Richtung nur einen Fahrstreifen mit einem schmalen Pannenstreifen zusätzlich. Bei der Menge an LKW’s wird dadurch das Überholen schwierig. Hier aber eigentlich nicht. Denn sobald ein langsameres Fahrzeug im Rückspiegel ein schnelleres sieht, fährt es so weit es geht rechts auf den Pannenstreifen und ermöglicht dadurch ein rasches und unkompliziertes überholen. Aber man überholt nicht nur normale Fahrzeuge, mache sind doch speziell.



Auch bei Fahrfehlern von Verkehrsteilnehmern wird sehr gelassen reagiert. Kein hupen, schimpfen, drohen. Eher im Gegenteil. Eine freundliche Geste, ein Lächeln und schon ist das Problem behoben. Dies ist uns einige Male passiert, als wir gegen die Einbahn unterwegs waren. Einbahnen sind oft nicht als solche gekennzeichnet, man weiß eben, dass es eine ist. Oder auch nicht, wenn man hier fremd ist. Fremd kommen uns auch manchmal die Häuser vor in denen die Einheimischen hier leben und darin oft einen Grund sehen ins Ausland zu gehen.



Trotz relativ gemütlicher Fahrweise haben wir, inklusive einem Tankstopp, unser Ziel, die 'Villas Ecotucan' in Bacalar, in zwei Stunden erreicht.

Die Zufahrt zum Hotel erfolgt über eine kleine Straße durch eine Allee. Am Straßenrand wurden aus Stein seltsame Gebilde geformt. Schließlich endet der Weg am Parkplatz vor der Rezeption.



Nach dem Erledigen de Formalitäten mussten wir unser Gepäck selber in den ca. 100 m entfernten Bungalow schleppen. Die Anlage sieht aber nett aus und wird auch ständig gepflegt. Von außen schaut unser Bungalow 'Ficus' jedenfalls schon einmal ganz nett aus.




Innen ist es sehr geräumig, mit zwei großen Betten, Dusche/WC und sehr viel Platz. Auch hier haben wir in den Fenstern kein Glas, sondern nur Fliegengitter und es zieht auch ohne Klimaanlage schon durch.



Da das Hotel in unmittelbarer Nähe zur 'Lagune von Bacalar' liegt, wollten wir natürlich auch ans und ins Wasser. Zuerst begutachtet wir den Steg, den Zugang zum Wasser, die Kanus und schließlich den See selbst.



Kanus gibt es hier zur freien Verfügung, sodass wir uns gleich eines ausborgten und über eine Stunde lang in der Lagune herumruderten.




Zur Erholung schwammen wir noch eine Runde bei angenehmen, erfrischenden Temperaturen. Auch die heraufziehenden Regenwolken konnten uns den Spaß dabei nicht verderben.



Jetzt war es schon später Nachmittag und die Zeit für eine kleine Rast war gekommen. Allerdings nur kurz, den wir wollten noch in die Stadt Bacalar zum Abendessen fahren. Von unserem Hotel zum Restaurant 'La Playita' sind es kaum 10 Min. Fahrtzeit. Als wir in die Stadt hinein fuhren sahen wir, dass es hier vor kurzem heftig geregnet haben musste. Die Straße vor dem Lokal war überschwemmt und wurde gerade vom Personal wieder gesäubert. Nach kurzer Wartezeit bekamen wir einen Tisch zugewiesen und waren von der Lage des Lokales sehr angetan. Direkt an der Lagune und unter riesigen Bäumen gelegen, eine tolle Lokation.



Auch das Essen schmeckte uns. Edith nahm wieder ein Thunfischsteak mit anschließender Cheesecake und Kaffee, während sich Franz einen Hühnerburger auswählte.



Während des Essens begann es wieder heftig zu Regnen. Über eine Stunde schüttete es gewaltig. 



Als der Regen dann endlich aufhörte, zahlten wir schnell und fuhren zurück ins ‚Hotel Casa Kaan'. Kaum im Bungalow angekommen begann es wieder zu regnen. Das war uns aber egal, denn wir wollten ohnehin nur mehr ins Bett.

Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Xpujil nach Bacalar


Fahrt vom Hotel Villa Ecotucan zum Restaurant La Playita

2022-02-06 - von Bacalar nach Tulum plus Maya-Ausgrabungen in Tulum

Nach dem üblichen reichhaltigen Frühstück ging es von unserem 'Hotel Villas Ecotucan' wieder weiter. 


Die Strecke von Bacalar nach Tulum schafften wir schneller als vom Navi vorausberechnet und brauchten nur 2:45 statt 3 Stunden. Das lag an den ausgezeichneten Straßen, dem geringen Verkehrsaufkommen und der tiefen Stellung des Gaspedales. Da es die ganze Nacht geregnet hatte, hingen immer noch bedrohlich aussehende Wolken über uns.



In Tulum angekommen, fuhren wir nicht in unser 'Hotel Villas Ecotucan', sondern gleich zu den nahe der Stadt gelegenen Maya-Ausgrabungen.

Dort empfing uns schon der touristische Wahnsinn. Jede Menge Autos, Touristen, Verkäufer und Guides.



Wir hatten unser Augenmerk eher auf die Natur gerichtet und wurden auch dafür belohnt. Genau neben uns ließen sich ein paar Yucatanblauraben nieder.



Nun ging es eine lange Straße entlang bis zum Areal der Ausgrabungen. Kaum waren wir durch das Eingangstor gegangen, stießen wir schon auf die ersten Ruinen.




Verschiedene Tempel und Wohnhäuser wurden hier freigelegt. Aber wie immer bei solchen Ausgrabungen ist vieles noch unerforscht und noch nicht ausgegraben.



Die Maya-Stätte in Tulum ist deshalb sehr berühmt, da sie direkt am Karibischen Meer liegt. Sie war daher ein wichtiger Handelsknotenpunkt für die Maya. Heute kommen viele Schiffe um die Ruinen vom Meer aus zu sehen.



Viele Gebäude gab es zu entdecken und zu bestaunen. Auch wenn es anstrengend war, die Mühe hat sich gelohnt. Die Sonne hatte sich zwar hinter den Wolken versteckt, aber die Luftfeuchtigkeit lag bei 96 Prozent. Da artet jeder Schritt in eine ordentliche Anstrengung aus.



Aber wir haben nicht nur totes Gestein gesehen. In einem Gebüsch zwitscherten uns ein paar Vögel entgegen, von denen wir leider die Gattung nicht ermitteln konnten.



Und auf den warmen Steinen machten es sich einige 'Gemeine Schwarzleguane' bequem. Sie ließen sich auch durch die vielen Besucher nicht abschrecken.



Nun war es an der Zeit ins 'Hotel Villas Ecotucan' zu fahren. Nach einigem Suchen fanden wir es doch, bezogen unser Zimmer und fielen hundemüde auf die Betten. Hier werden wir vier Mal nächtigen, bevor es schon wieder nach Hause geht. 

Die Rast dauerte nur kurz, denn dann war es auch schon wieder Zeit für das Abendessen. Gleich vis-a-vis gab es einen Italiener, nämlich die Pizzaria 'Boccanera'. Edith bestellte eine Pizza und Franz eine Brettljause. Für beide war es eine gute Wahl. Obwohl Franz Gurkerl, Senf und Kren doch etwas vermisste.




Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Bacalar nach Tulum


Rundgang Maya-Ausgrabungen in Tulum


Fahrt von den Ausgrabungen in Tulum ins 'Hotel Villas Ecotucan'


2022-02-07 - Happy Birthday / Tour in den Sian Ka'an Biosphärenreservat

Heute war ein besonderer Tag! Nicht nur, dass wir einen schönen Ausflug vor uns hatten, sondern besonders besonders ist der Tag, weil heute ein besonderer Mensch Geburtstag hat. 

Daher wünschen wir Dir, liebes Geburtstagskind, alles Liebe und Gute, schicken dir viele Bussi und viele Umarmungen. Wir haben dich unendlich lieb!

Auch dieser besondere Tag begann mit einem guten Frühstück im 'Hotel Posada del Sol'. Zuerst eine große Schüssel mit Früchten, etwas Joghurt mit Müsli und dann noch Eierspeise mit Schinken und Käse.

Für heute hatten wir beim Touroperator 'Sian Kaan Tours' die 'Sian Kaan - DeLuxe Group Tour' gebucht. DeLuxe klingt sehr nobel, aber es gibt nur diese eine Gruppentour und so konnten wir auch nichts anders wählen. Eventuell hätten wir noch eine Privattour buchen können.

Punkt 8:20 wurden wir von einem Kleinbus abgeholt. Wir schlichteten uns in das Auto und vervollständigten die Gruppe, die eigentlich zwei Gruppen waren. Die deutsche Gruppe bestand aus zwei Bayern (wobei der eine ursprünglich aus Graz kommt), einem jungen deutschen Pärchen und uns. Die zweite Gruppe bestand aus lauter Franzosen. Abraham, unser Guide, erklärte uns diverses auf englisch und deutsch, sowie der anderen Gruppe auf französisch. Ein wirklich genialer Guide.

Vom Regen der letzten Nacht hingen noch immer düster Wolken über uns. Aber wir hofften auf die Richtigkeit der Wettervorhersage, die uns im Laufe des Vormittages Sonnenschein versprach.

Zuerst fuhren wir 20 Km in 70 Minuten, da die Straße nicht asphaltiert war und viele und riesige Schlaglöcher aufwies. Ordentlich durchgerüttelt kamen wir dann endlich beim Eingang des 'Sian Kaan Biosphärenreservates' an, wo uns schon Boote für je sechs Personen erwarteten. 




Gleich darauf ging es los, in Richtung Regenwolken und Mangrovenwald.



Zuerst erreichten wir die ersten Mangroven und dann erreichte uns der erste Regen. Zum Glück nicht zu heftig und auch nicht zu lange. Als der Regen abgeklungen war, verteilte der Bootsführer Regenmäntel. Etwas spät, aber wenigstens waren wir jetzt nicht schutzlos dem relativ kalten Fahrtwind ausgesetzt.

Kurz bevor wir unser erstes Ziel erreichten, klarte es ein wenig auf. So konnten wir auf einer kleinen Insel die gefiederten Bewohner, hauptsächlich Braunpelikane und Fregattvögel, bestaunen. 




Bei den Fregattvögel befinden sich die Männchen gerade in der Brunft und versuchen mit einem möglichst großen roten Kehlsack die holde Weiblichkeit zu beeindrucken.



Die Vögel auf ihren Bäumen zu beobachten ist auch nett, aber wirklich schön ist es, wenn sie elegant durch die Lüfte gleiten.


Und tierisch ging es gleich weiter. Zuerst mussten wir in ein anderes Boot umsteigen. Momentan sind nicht genügend Touristen unterwegs um alle Boote auszulasten. Daher werden die Besucher auf möglichst viele Boote aufgeteilt, um allein zumindest ein kleines Einkommen zu sichern. Mit dem neuen Kapitän fuhren wir Delphine suchen. Bald sahen wir sie auch schon. Fünf Delphine schwammen halb schlafend umher und zeigten sich regelmäßig auch über Wasser.



Das Wetter begann sie langsam zu bessern und wir gingen auf Schildkrötenjagd. Wir sahen einige Schildkröten auftauchen um Luft zu holen, aber sie taten das nur ganz kurz, sodass wir keine davon fotografieren konnten. Was über Wasser nicht gelang, probierten wir unter Wasser. Einfach die Kamera ins Wasser gehalten und abgedrückt. Und schon hatten wir sie erwischt. Aber wie! Nur einen Schatten sieht man am Originalbild, die Fotobearbeitung bringt etwas mehr zu Tage.



Nun waren wir an der Reihe aktiv zu werden. Bei einem kleinen Riff konnten wir eine halbe Stunde schnorcheln. Das Ergebnis war für uns nicht sehr ergiebig. Wenige lebende Korallen und auch der Fischbestand lässt zu wünschen übrig. Wir sind vom Shams Alam/Ägypten doch sehr verwöhnt.



Danach tuckerten wir Richtung Strand wo wir noch eine Runde schwimmen konnten, bevor es in ein nettes Strandrestaurant zum Mittagessen ging.



Am herrlichen, karibischen Strand entlang gingen wir wieder zu unseren Booten. Die Sonne schien, das Wasser spiegelte sich in unendlich vielen Farben, so stellt man sich die Karibik vor.



Ohne Stopp ging es nun mit guten 50 KmH wieder Richtung Parkeingang. Eine Tour die uns sehr gefallen hat, sehr abwechslungsreich war und die wir nur weiter empfehlen können.



Den Abend ließen wir bei 'Mateos Mexican Grill' angenehm ausklingen. Edith wählte ein Chicken-Wrap und Franz entschied sich für Spare-Rips. Diesmal dürfte Franz die bessere Entscheidung getroffen haben.




Unsere heutige Tagesroute:

Rundfahrt im Sian Kaan Biosphärenreservat


2022-02-08 - Hotel 'Posada del Sol' in Tulum

Die letzten vier Tage verbringen wir in Tulum an der Karibik und zwar im Hotel 'Posada del Sol'. Von der Schlaglochstraße aus ist es fast gar nicht zu erkennen, denn es hat von außen nur die Breite von einer Autoeinfahrt. Geht man durch diese hindurch steht man in einem kleinen begrünten Innenhof. Von dem aus erreicht man über Stiegen die Zimmer, bzw. das Restaurant.


In dem urigen Restaurant bekommt man nur Frühstück und bis 16:00 kleine Speisen. Ab 16:00 ist es geschlossen. Aber in der Umgebung gibt es viele Lokale, sodass man hier sicher nicht verhungert und/oder verdurstet.


Vom Restaurant geht man durch einen begrünten Durchgang auf die Strandterrasse. Von dort gelangt man auf den kleinen aber feinen Privatstrand, den man sich mit einigen anderen Hotels teilen muss.



Neben den Hotelstrandschirmen gelangt man über ein paar wackelige Holzstufen hinauf auf noch wackeligere Bretter, die eine zweite Hotelterrasse ergeben. Von dort haben Mensch und Tier einen guten Überblick auf die Strandbereiche.




Vom Innenhof führt eine steile und enge Wendeltreppe hinauf zu unserem Zimmer. Davor ist noch ein kleiner Balkon mit schönem Blick auf den Innenhof.



Vom Balkon aus betritt man das riesige Zimmer. Ein Ventilator hängt vom sehr hohen Plafond und Fenster gibt es nur nahe der Zimmerdecke. Dadurch zieht es meistens und der Raum ist angenehm kühl. Eine Klimaanlage gibt es auch, die ist aber nur von 21h - 9h in Betrieb.



Auch das Badezimmer ist sehr groß. Eine offene Dusche und eine dekorative Pflanzenbank geben ihm eine besondere Note.



Alles in allem fühlen wir uns sehr wohl hier, wobei wir besonders die Größe der Räume sehr schätzen.

Zum Abendessen gingen wir ins 'Restaurant Mivida'. Dieses Restaurant liegt gleich neben unserem Hotel. Wir suchten dieses Lokal aus, da bedrohlich schwarze Regenwolken am Abendhimmel aufzogen und wir bei eventuell einsetzendem Regen nicht weit nach Hause haben. Diesmal bestellten wir beide das gleiche: ein Filet Mignon mit Kartoffelpüree und Schwammerln in Rotweinsauce. Und es hat uns beiden ausgezeichnet geschmeckt, obwohl wir etwas Gemüse und/oder Salat vermisst haben.






2022-02-09 - Tulum: Ausgrabungen und Strand

Heute beim Frühstück im 'Hotel Posada del Sol' checkten wir den Wetterbericht und der sagte uns für den ganzen Tag Sonnenschein voraus. Im Vertrauen darauf beschlossen wir, heute nochmals die Maya-Ausgrabungen von Tulum zu besuchen. Bei unserem ersten Besuch vor drei Tagen war das Wetter nicht besonders, denn es war den ganzen Tag ordentlich bewölkt. Außerdem war es ein Sonntag und an dem haben bekanntlich die Einheimischen freien Eintritt. Es waren also viele Besucher unterwegs.

Der Wetterbericht behielt recht. Während der kurzen Fahrt vom Hotel zu den Ruinen war es strahlend sonnig. Doch schon beim einparken machten sich erste Wolken bemerkbar. Eine Gruppe Maya's führten beim Eingang ein gewagtes Spektakel auf. Sie kletterten auf einen hohen Mast und - mehr haben wir leider nicht gesehen. Heute war zwar nicht eintrittsfreier Sonntag, aber es waren viel mehr Besucher unterwegs als letztes Mal. Wir verzichteten daher auf die Aufführung in luftiger Höhe und gingen so schnell es ging dem Eingang zu.



Nicht zu unrecht. Denn vor der Kasse wartete schon eine lange Schlange von Besuchern. Ein Guide schätzte auf unsere Nachfrage, dass die Wartezeit weit über eine Stunde betragen wird. Wir packten unseren Behindertenausweis aus, fragten, verhandelten und konnten dann ca. drei Viertel der Schlange überspringen. Nach einer guten halben Stunde hatten auch wir endlich unsere Eintrittskarten. Das Anstellen war zwar fad, aber wir fühlten uns sicher, da die Polizei nicht nur zu Fuß und per Auto patrouillierte, sondern auch mit einem Hubschrauber unterwegs war. Nun konnten wir endlich durch das schmale Tor die Ausgrabungen betreten.



Nun versuchten wir immer in sonnigeren Phasen Fotos zu schießen, auf denen womöglich auch noch wenige oder gar keine Besucher drauf sind.



Leider gelang uns das nicht immer. Aber man kann eben im Leben nicht alles haben. Hauptsache war, dass wir uns diese imposanten Ausgrabungen überhaupt ansehen konnten.



Noch immer sehr beeindruckend und faszinierend ist die Lage der Anlage direkt am Karibischen Meer.



Viele Gebäude zeigen, auch wenn sie nur mehr teilweise vorhanden sind, wie schön und mächtig sie einmal gewesen sein müssen.



Aber nicht nur uns gefällt es dort, auch einigen Tieren scheinen sich bei den Ausgrabungen wohlzufühlen.




Dann ging es wieder zurück zum Hotel. Dort wartete der Strand bereits auf uns.



Bei den Felsen am Rande der Bucht gab es auch ein wenig Wasseraction.



Die aufziehenden abendlichen Regenwolken sorgen für eine besondere Stimmung. Geregnet hat es dann doch nicht, aber es ist Abends dann relativ kühl, so um die 18 Grad, geworden. Wie auch immer das Wetter war, wir haben die Tage am Strand und im Wasser genossen.




Abends um 19h öffnete der Online-Check-In der Lufthansa für den Heimflug. Wir wollten den noch schnell vor dem Abendessen erledigen. Leider spielte die Wlan-Verbindung nicht so recht mit. Eine gute Stunde haben wir dann gebraucht um den Check-In zu erledigen. 

Zum Ausgleich ließen wir uns beim gleichen Italiener, dem Restaurant 'Boccanera', wie vor drei Tagen wieder das gleiche Essen schmecken.


Damit ist unser Urlaub eigentlich schon zu Ende. Der morgige Tag ist schon der Rückreisetag, obwohl es, aufgrund der Zeitverschiebung zwei Rückreisetage sind.

Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt 'Hotel Posada del Sol' zu den Ausgrabungen in Tulum


Rundgang Ausgrabungen Tulum


Fahrt Ausgrabungen zum 'Hotel Posada del Sol' in Tulum


2022-02-10 - Fahrt Tulum zum Flughafen Cancun / Autorückgabe

Heute konnten wir länger schlafen, denn wir wollten erst gegen 09:00 beim Frühstück erscheinen. In aller Ruhe und Gemütlichkeit konnten wir Kaffee, Croissants, Früchte, sowie etwas Joghurt und Müsli, als unser letztes Frühstück im 'Hotel Posada del Sol', verzehren. 

Dann packten wir die Koffer und Rucksäcke und schleppten sie zum gleich über der Straße stehenden Auto. Und los ging die letzte Fahrt mit unserem Chrevolet Onix von Tulum weg in Richtung Flughafen Cancun

Zuerst hatten wir noch Sonnenschein, doch bald wurde es wolkig und stellenweise begann es sogar heftig zu regnen.


Wir hatten es nicht eilig und konnten uns daher sogar an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Außerdem mussten wir benzinsparend fahren, um nicht noch vor der Autorückgabe tanken zu müssen.

Die Rückgabe bei Europcar gestaltete sich einfach. Ein Mitarbeiter mit Laptop drehte eine Runde ums Auto, machte außen und innen Fotos, kontrollierte die Tankanzeige, verlangte zwei Unterschriften und schon war die Rückgabe in kaum fünf Minuten erledigt.

Insgesamt sind wir 2.360 Km ohne Probleme gefahren. Benzin kostet hier durchschnittlich 0,97€ und unser Auto verbrauchte ca. 5,3 Liter auf 100 Km.

Der Shuttlebus zum Terminal 4 stand auch kurz vor der Abfahrt und zehn Minuten später waren wir auch schon am Flughafen von Cancun.

Unsere heutige Tagestour:

Fahrt von Tulum nach Cancun


Fahrt von Europcar zum Flughafen Cancun


2022-02-10 - Flug Cancun nach Frankfurt

Nachdem Fahrt und Autorückgabe so schnell und problemlos vor sich gingen, waren wir viel zu früh, nämlich schon um 13:00 Uhr, am Flughafen Cancun, obwohl der Abflug erst für 18:05 geplant war.

Somit hatten wir bis zur Öffnung des Check-In-Schalters zwei Stunden Zeit. Und in die Lounge kann man ja erst nach dem Check-In. Wir suchten uns einen Platz im Flughafenrestaurant und vertrieben uns die Zeit mit Surfen und dem Essen einer Cheesecake. Dazu schlürften wir einen guten Cappuccino.

Etwas vor 15:00 Uhr stellten wir uns am Check-In an und mussten mehrmals unseren Platz in Schlange verteidigen. Einige Passagiere wollten sich das lange Anstellen ersparen und versuchten sich von der Seite gleich zum Schalter vorzudrängen. Aber nicht mit uns.

Der Check-In war in fünf Minuten erledigt, wobei außer dem Pass keine anderen Dokumente geprüft wurden.

Beim Securitycheck war auch fast nichts los und so konnten wir es uns schnell in der Lounge gemütlich machen. Auch die Quesadillas (Edith) und Huhn mit Reis (Franz) schmeckten uns ausgezeichnet. So ließ sich die Wartezeit aushalten.



Dann erhielten wir von unserer Airline 'Eurowings Discover' ein Mail, dass sich der Abflug um eine halbe Stunde auf 18:35 verzögern wird. Wir gingen dann doch zur ursprünglichen Zeit zum Gate, wo noch immer 18:05 als Abflugzeit angezeigt wurde. Auf Nachfrage teilte uns der Mitarbeiter am Gate mit, dass er diese Mail nicht versteht, dass keine Verschiebung des Abfluges im Raum steht, aber dass es eine kleine Verzögerung von ca. 10 Minuten geben wird.

Wir warteten bis dann planmäßig das Boarding begann und setzten wieder unseren Behindertenpass ein, um unter den Ersten im Flugzeug zu sein. Als wir schon dachten, dass wir gleich starten werden, verlautbarte der Kapitän, dass es aufgrund eines Problem am Airport zu einer Startverzögerung kommen werde. So mussten wir den Sonnenuntergang vom Boden beobachten und konnten ihn nicht aus luftiger Höhe genießen. Mit einer Stunde Verspätung ging es um 19:05 Uhr dann doch ab in die Luft.



Der Flug an sich verlief sehr ruhig. Es gab nicht ein einziges Mal ein Rumpeln oder Pumpern. Nur die Crew brachte Unruhe in den ganzen Ablauf. 

Zuerst verkündeten sie, dass das Entertainmentsystem kostenlos zur Verfügung steht. Als wir allerdings die Kopfhörer dafür urgierten, verlangten sie dafür 3,50€. Wir ließen uns aber nicht erpressen und verzichteten auf den Ton zu den Filmen und schauten diese eben mit Untertiteln an.

Weiters sagten sie durch, dass während des ganzen Fluges eine FFP2-Maske zu tragen ist. Eine entsprechende Kontrolle machten sie jedoch sehr nachlässig.

Auch die Essensausgabe war ein Chaos. Teilweise stand sich die Crew gegenseitig im Wege. Das Essen wurde getrennt vom Trinken und nicht wie sonst üblich gemeinsam ausgegeben. Für die Passagiere im vorderen Teil der Maschine bedeutete dies, dass sie schon lange mit dem Essen fertig waren, bevor sie die Getränke bekamen. Wir saßen ziemlich weit hinten in Reihe 41 und waren davon nicht zu stark betroffen.

Beim Essen konnten man zwischen Huhn oder Gemüselasagne wählen. Die meisten zumindest. Zwei Reihen vor uns ging der Crew das Huhn aus und ab dann gab es für alle folgenden Reihen nur noch Gemüselasagne.

Uns aber wurde auch diese vegetarische Kost vorenthalten. Die Crew hat uns in ihrem Wirrwarr einfach übersehen. Wir reklamierten natürlich heftig und unter vielen Entschuldigungen bekamen wir dann doch die Gemüselasagne. Als Wiedergutmachung versprach uns die Flugbegleiterin zwei Kopfhörer kostenlos zu überlassen. Sie eilte davon um sie zu holen. Mit den Kopfhörern zurück kam sie jedoch während des ganzen Fluges nicht mehr. Uns uns war es zu blöd sich über diese Crew zu ärgern.

Das Essen schmeckte allerdings nicht so schlecht und zum Frühstück gab es noch einen kalten Wrap mit Huhn, dazu wahlweise eine halb gefrorene Banane oder eine Mini-Joghurt.




So unerfreulich das Verhalten der Crew war, so erfreulich war das, was wir außerhalb des Flugzeuges sahen. Ein wenig vom Sonnenaufgang, unendlich viele und schöne Wolkengebilde und das Stadion von Eintracht Frankfurt.



Nach sanfter Landung waren wir, obwohl eine Stunde zu spät gestartet, um 20 Minuten früher am Flughafen Frankfurt als geplant. Wir dürften eine gute Windströmung erwischt haben, denn unsere Flugzeit betrug 9 Stunden an Stelle der vorhergesagten 10:20.

Unsere Flugroute von Cancun nach Frankfurt:


2022-02-11 - Flug von Frankfurt nach Wien

Nach der Landung am Frankfurter Flughafen hatten wir bis zum Weiterflug ca. 1:45 Std. Zeit. Das scheint viel zu sein, aber die Wege am Flughafen in Frankfurt sind weit, die Gänge lang, der Andrang groß und die Checks mehrfach.

Zuerst wurden kurz nach dem Ausstieg unsere Pässe kontrolliert, ein paar Gänge weiter die Impfzeugnisse inklusive Pässe, ein Stück weiter die 'richtige', elektronische Kontrolle der Pässe. Danach hatten wir noch den Securitycheck zu überwinden.

Da bei den jeweiligen Checks jede Menge Passagiere angestellt waren, zog sich diese Kontrollphase eine gute Stunde dahin. Als wir endlich alles absolviert hatten, war es auch schon Zeit zum Gate zu gehen.

Am Gate waren schon jede Menge Passagiere versammelt und auch die Maschine wurde schon vorbereitet. In bewährter Weise sicherten wir uns wieder einen schnellen Zugang in das Flugzeug. Bald war das Boarding erledigt, wir konnten pünktlich starten und hoben ab in den bewölkten Frankfurter Himmel.




Die Lufthansacrew war ok, bei einer Flugdauer von einer Stunde aber auch nicht recht gefordert. Zu trinken bekamen wir je eine kleine Flasche Mineralwasser und als kulinarischen Höhepunkt ein kleines Stück Schokolade.

Auch bei diesem kurzen Flug hatten wir eine gute Sicht auf Wolken und Landschaft. Kurz vor Wien wurde der Wind heftiger, die Maschine schwankte im Landeanflug ganz schön hin und her bevor wir kräftig am Wiener Flughafen aufsetzten.




Die Flugdaten von Frankfurt nach Wien:


Nun standen wieder Kontrollen an. Zuerst wurden unsere Impfzertifikate vom Bundesheer kontrolliert und anschließend von der Polizei die Pässe. Aber überall kamen wir rasch durch. Unsere Koffer waren auch unter den ersten die am Gepäcksband auftauchten und die nächste Schnellbahn kam wenige Minuten nachdem wir am Bahnstein ankamen.

Daher waren wir früher als angenommen, um ca. 14:30 zu Hause und konnten Nachmittags schon einiges wegräumen und einiges an Post erledigen.

Damit ist nun unser Mexiko-Urlaub zu Ende. Unser Resümee ist sehr positiv. Schöne Landschaft, faszinierende Fauna und Flora, außergewöhnliche historische Bauten, gute Gastronomie, tolle Straßen und einfaches Umherreisen. Auch sicherheitstechnisch hatten wir keine Probleme und das Preisniveau ist niedriger als bei uns. Außer in sehr touristischen Orten, dort ist es etwas teurer als im landesüblichen Durchschnitt.

Ein großes Danke wieder an Marianne und Gerhard, die in bewährter Weise unsere Wohnung betreut haben.